Freitag, 25. Juli 2014

Unterwegs im Naturpark Altmühltal


Immer wieder einen Ausflug wert, ob zur Gungoldinger Wacholderheide (Bilder oben) oder zu anderen interessanten Zielen, der Naturpark Altmühltal. Einige dieser Ziele möchte ich in Videos vorstellen.


Durchs Almühltal bei Solnhofen - Cabrio-Tour - Ein Roadmovie by Franz Roth

Ein Road-Movie: Cabrio-Fahrt durchs Altmühltal bei Solnhofen durch urwüchsige Landschaft und Natur. Wir passieren die Fundstelle des Urvogels Archäopteryx, der heute im Bürgermeister-Müller-Museum in Solnhofen ausgestellt ist, sowie die beeindruckende Felsformation der Zwölf Apostel.


Die Steinerne Rinne bei Rohrbach - Naturpark Altmühltal by Franz Roth

Ein Bach baut sich seinen eigenen Damm - Die Steinerne Rinne bei Rohrbach am Rande des Naturparks Altmühltal - Steinerne Rinnen sind typische Naturwunder des Jura: Das fließende Wasser reagiert unter Luftsauerstoff mit dem Kalk des Gesteins und bildet Tuff. Und dieser Damm wächst kontinuierlich, wenn auch sehr langsam.


Auf den Spuren der Geschichte im Naturpark Altmühltal by Franz Roth

Auf den Spuren von Römern und Kelten im Naturpark Altmühltal. Wir besuchen den Römerturm bei Erkertshofen (Markt Thalmässing, Mittelfranken, Landkreis Roth), eine Rekonstruktion eines Wachturms des rätischen Limes. Bei Landersdorf ist die Nachbildung eines Keltendorfes zu finden sowie Grabhügel aus der Hallstattzeit. Dann besuchen wir Pfünz mit seiner alten Brücke und die Rekonstruktion des dortigen römischen Kastells. Mauerreste und Wallanlagen sind zum Teil noch original. Die Brücke von Pfünz wird oft Römerbrücke genannt, sie stammt aber aus dem Mittelalter und gehört zu den ältesten Steinbrücken Bayerns. Da sich der Name Pfünz aber vom lateinischen Pons (die Brücke) ableitet ist davon auszugehen, dass sich hier schon in der Römerzeit eine Brücke über die Altmühl befunden hat.


Der Karlsgraben bei Treuchtlingen (3 Versionen) by Franz Roth

Der Karlsgraben beim Treuchtlinger Ortsteil Graben ist der erste Vorläufer des Rhein-Main-Donau-Kanals. Hier versuchte bereits Karl der Große Altmühl und Rednitz, und damit Rhein und Donau, zu verbinden. Das ambitionierte Projekt des frühen Mittelalters scheiterte an den damaligen Witterungsverhältnissen, denn dauernde schwere Regenfälle verschütteten immer wieder den ausgehobenen Kanal. Beim Karlsgraben ist auch die Europäische Talwasserscheide. --- Dieses Video beinhaltet 3 verschieden bearbeitete Versionen ---


Die Bavariabuche ist tot - Requiem für einen Baum by Franz Roth


Ein Baum ist tot. Dem heftigen Gewitter mit schwerem Sturm am Montag, 19. August 2013, ist am Nachmittag die schon seit vielen Jahren schwer geschädigte, 500 bis 900 Jahre alte, Rotbuche zum Opfer gefallen.

Die Bavaria-Buche war einer der bekanntesten und schönsten Bäume Deutschlands - unweit der Ortschaft Pondorf (Markt Altmannstein) im oberbayerischen Landkreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal.

Die uralte Rotbuche (lat. Fagus sylvatica) war im Rahmen einer Verordnung des Landkreises Eichstätt als Naturdenkmal geschützt. Geprägt von vielen Lebensjahren in der herben Juralandschaft trotzte die Bavaria-Buche über Jahrhunderte Wind und Wetter.

Das Leben der Bavaria Buche neigte sich schon seit vielen Jahren dem Ende entgegen.

Seit einiger Zeit brachen Äste und Stammteile aus. Außerdem wurde die Bavaria-Buche von einem Brandkrustenpilz befallen, der den Zusammenbruch des gesamten Baumes bewirken würde.

Nach gewissenhafter Prüfung des Baumzustandes entschied man sich für das natürliche Sterben des Baumes: Damit akzeptierte man sein allmähliches Vergehen im Ökokreislauf. Als Schutzzone um die Bavaria-Buche wurde eine großflächige Einzäunung angebracht.

Und nun ist der alte Patriarch nicht mehr.

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