Ein Baum ist tot. Dem heftigen Gewitter mit schwerem Sturm am Montag, 19. August 2013, ist am Nachmittag die schon seit vielen Jahren schwer geschädigte, 500 bis 900 Jahre alte, Rotbuche zum Opfer gefallen.
Die Bavaria-Buche war einer der bekanntesten und schönsten Bäume Deutschlands - unweit der Ortschaft Pondorf (Markt Altmannstein) im oberbayerischen Landkreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal.
Die uralte Rotbuche (lat. Fagus sylvatica) war im Rahmen einer Verordnung des Landkreises Eichstätt als Naturdenkmal geschützt. Geprägt von vielen Lebensjahren in der herben Juralandschaft trotzte die Bavaria-Buche über Jahrhunderte Wind und Wetter.
Das Leben der Bavaria Buche neigte sich schon seit vielen Jahren dem Ende entgegen.
Seit einiger Zeit brachen Äste und Stammteile aus. Außerdem wurde die Bavaria-Buche von einem Brandkrustenpilz befallen, der den Zusammenbruch des gesamten Baumes bewirken würde.
Nach gewissenhafter Prüfung des Baumzustandes entschied man sich für das natürliche Sterben des Baumes: Damit akzeptierte man sein allmähliches Vergehen im Ökokreislauf. Als Schutzzone um die Bavaria-Buche wurde eine großflächige Einzäunung angebracht.
Und nun ist der alte Patriarch nicht mehr.
Die Bavariabuche ist tot - Requiem für einen Baum von franz-roth-tv
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