Schon 1564 ließ die Landesherrin Fräulein Maria von Jever in Marienhausen das „Grashus up dem Sande“ errichten, ein herrschaftliches Vorwerk, das sicher eingedeicht war und erfolgreich bewirtschaftet wurde. Zwischen 1568 und 1571 wurde auf dem Anwesen Marienhausen durch die Landesherrin Maria von Jever ein Schloss errichtet. Sie nutzte es als Sommerresidenz, um sich zu erholen und aufzuheitern. Wegen Baufälligkeit musste das Schloss 1822 bis auf den Turm abgerissen werden.
Am Fuße des Turmes wird das Café Marienstübchen betrieben.
Auf dem Gelände befinden sich neben dem Marienturm auch eine Scheune, welche ein Museum, das KÜSTEUM, mit einer Ausstellung zum Küstenschutz sowie zur Haus- und Landwirtschaft beherbergt. Ebenfalls ist eine historische Schmiede dort eingerichtet.
Mariensiel (Sande, Friesland) - Am Ems-Jade-Kanal und das Fort Mariensiel
Das Fort Mariensiel (Fort III) war als Bestandteil des Festungsplans Wilhelmshaven ein Fort zum Schutz des preußischen Kriegshafens in Wilhelmshaven.
Vom 15. bis ins 19. Jahrhundert bestand im Westen des heutigen Gemeindegebietes die Herrlichkeit Gödens, die sich 1495 von der Herrschaft Jever abwandte und der Grafschaft Ostfriesland unterstellte, deren Geschichte sie bis zur Auflösung des Regierungsbezirks Aurich teilte. Schloß Gödens bei Sande - Das Schloss Gödens ist ein Wasserschloss in der Gemeinde Sande im Landkreis Friesland in Niedersachsen. Das Schloss war der Stammsitz der Herrschaften von Gödens.
Das Schloss ist von einem doppelten Grabensystem umgeben, ursprünglich waren es sogar drei Wassergräben.
1746 kam Gödens durch Heirat in den Besitz der Familie von Wedel. Die bis heute von den Grafen Wedel bewohnte Burg wird von der Stiftung Kulturerbe Schloss Gödens verwaltet.
Neustadtgödens war lange ein sehr reiches Dorf. Und das einzige in Europa, in dem gleich fünf Religionsgemeinschaften ihre Gotteshäuser errichten durften: Lutheraner, Reformierte, Mennoniten, Katholiken und Juden.
Die evangelische-lutherische Kirche steht an der Stelle, wo früher eine Mühle war, die für das Gotteshaus weichen musste. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts stellten die Lutheraner über die Hälfte der Bevölkerung in dem zur reformierten Kirche gehörenden Neustadtgödens. 1695 erhielten sie - obwohl dies gegen den Augsburger Religionsfrieden verstieß - als erste Glaubensgemeinschaft die Genehmigung, eine eigene Kirche zu errichten.
In der früheren Mennonitenkirche ist heute ein Café untergekommen. Auch die reformierte Kirche wird schon lange nicht mehr als solche genutzt - anders als die katholische.
Die Synagoge von 1852 (Mitte des 19. Jahrhunderts war jeder vierte Einwohner jüdischen Glaubens) hat die Schrecken der Reichspogromnacht 1938 unbeschadet überstanden. Heute sind im oberen Stockwerk Ferienwohnungen, das Erdgeschoss ist für Ausstellungen reserviert.
An der Marina von Dykhausen - Direkt am Ems-Jade-Kanal liegt der Dykhausener Sportboothafen. Er entstand aus einer ehemaligen Verladestelle für Kohle und wird vom Wassersportverein WSV Dykhausen betrieben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen