an der Südstrandpromenade in Wilhelmshaven
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Sankt Florian in Sillenstede
Sankt Florian in Sillenstede ist mit 48 Metern Länge Frieslands älteste (Fertigstellung 1233) und größte Granitquaderkirche. Ein Prunkstück ist die Johann Adam Berner-Orgel aus dem Jahre 1757. Trotz deutlicher Erweiterung hat sie ihren ursprünglichen Klang erhalten. Zwölf der heute 21 Register sind ursprünglich. Die Berner-Orgel steht im Mittelpunkt einer Orgelkonzertreihe, die jährlich vom Anfang Juni bis Mitte September an jedem Samstag ein Orgelkonzert anbietet.
Die Stadtkirche zu Jever -- Die evangelisch-lutherische Stadtkirche steht am Kirchplatz in Jever. Sie wurde 1964 anstelle der 1959 abgebrannten Vorgängerkirche als moderner, stark gestaffelter Zentralbau errichtet und mit der erhaltenen Apsis der zerstörten Kirche verbunden. Das Edo-Wiemken-Denkmal steht im historischen Chor der Stadtkirche von Jever, den Edo Wiemkens Tochter Maria von Jever in eine Grabkapelle umwandeln ließ, damit dort von 1561 bis 1564 das Grabmal für ihren Vater entstehen konnte. Das von Heinrich Hagart geschaffene Grabmal gilt als bedeutendes Zeugnis niederländischer Bau- und Schnitzkunst der Renaissance. Hagart war ein Schüler von Cornelis Floris II., einem bekannten Antwerpener Architekten und Bildhauer, dessen sogenannter Florisstil von seinen Schülern und Nachfolgern nicht nur in den Niederlanden, sondern auch nach Dänemark und über die Küstenländer der Ostsee, Norddeutschland, bis weit nach Süddeutschland verbreitet wurde. Beim Wiederaufbau der Stadtkirche 1962–1964 wurde der ehemalige Chor in den neuen Kirchenbau einbezogen, indem man das neue Kirchengebäude vor den alten Chorteil setzte und die ursprüngliche Steinmauer durch eine Glastrennwand ersetzte, so dass das Grabmal heute während der Öffnungszeiten der Stadtkirche zu sehen ist.
Und gegenüber lädt das Altstadtcafé zu einer Pause ein.
Tja, solches Wetter ist dann wirklich friesisch herb. Anstatt beim Schwager auf der Terrasse Kaffee und Kuchen zu genießen schüttet es in Strömen. Aber damit muss man im Norden eben auch rechnen.
Und was gibt es so in der Umgebung?
Die Herrlichkeit Gödens war eine Herrlichkeit im Osten der ostfriesischen Halbinsel und gehörte zur Grafschaft Ostfriesland. Sie grenzte im Südosten an das Land Oldenburg und im Nordosten an das politische Territorium der Herrschaft Jever. Zur Herrlichkeit gehörten die Kirchspiele Altgödens und Dykhausen. Stammsitz der Herrschaften von Gödens war das Schloss Gödens. Die Herrlichkeit bestand bis 1839 und wurde dann dem damals neugebildeten Amt Friedeburg zugeschlagen. Bekannt geworden ist die Herrlichkeit Gödens vor allem als Ort religiöser Vielfalt. Im größten Ort der Herrlichkeit Neustadtgödens entstanden innerhalb von nur fünfzig Jahren fünf Gotteshäuser und das bei nur rund 800 Einwohnern. Neben den ursprünglich reformierten Einwohnern lebten hier Menschen lutherischen, katholischen, mennonitischen und jüdischen Glaubens. Anton Franz Freiherr von Wedel brachte den evangelisch-lutherischen Glauben in das Haus Gödens. Er wurde 1776 als Dank für die Hilfe, die er bei der Besitzergreifung Ostfrieslands durch die Preußen spielte, vom Preußenkönig Friedrich der Große in den erblichen Grafenstand erhoben. Noch heute ist ein Graf von Wedel Besitzer des Schlosses Gödens.
Neustadt-Gödens, Frieslands schönstes Dorf
Sehenswert das Dorfensemble mit fünf Gotteshäusern. Und das Museum im Landrichterhaus.
Die Burg Kniphausen in Fedderwarden im Stadtgebiet von Wilhelmshaven in Niedersachsen wurde 1438 gebaut und hatte schließlich das typische Bild eines Adelssitzes der Spätrenaissance. Die Burg war lange Zeit Mittelpunkt und Regierungssitz der Herrlichkeit oder Herrschaft Kniphausen. Heute existiert von der ursprünglichen Burg nur noch der ehemalige Marstall mit dem Treppenturm und ein Torhaus. Die Burg liegt auf dem Gebiet der Stadt Wilhelmshaven und befindet sich in Privatbesitz. Lediglich der sogenannte Ahnensaal und einige Nebenräume gehören der "Stiftung Burg Kniphausen", die diese für Kulturveranstaltungen und Ausstellungen zur Verfügung stellt.
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