Freitag, 3. Februar 2023

Lemberg in der Pfalz

Die Altenwoogsmühle

Vis-à-vis der Altenwoogsmühle gibt es einen WASGAU-Markt, in dem wir auch gerne einkaufen.
Lemberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört zur Verbandsgemeinde Pirmasens-Land, innerhalb derer sie sowohl gemessen an der Fläche als auch hinsichtlich der Einwohnerzahl die mit Abstand größte Ortsgemeinde darstellt. Lemberg ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

LEMBERG mit seinen Ortsteilen GLASHÜTTE, LANGMÜHLE, SALZWOOG, KETTRICHHOF und RODALBERHOF bildet das "Tor zum Wasgau", dem landschaftlich schönsten Teil des Naturparkes Pfälzerwald. Mit ca. 4550 Einwohnern bildet die Gemeinde seit der 1972 stattgefundenen Gebietsreform mit den Gemeinden Bottenbach, Eppenbrunn, Hilst, Kröppen, Obersimten, Ruppertsweiler, Schweix, Trulben und Vininngen die Verbandsgemeinde Pirmasens - Land. Die Gemeinde ist flächenmäßig mit 58,2 km² , davon 87,4 % Waldfläche, eine der größten Gemeinden in Rheinland - Pfalz. Lemberg war, wie auch die in unmittelbarer Nähe liegende Stadt Pirmasens, ein Ort der Schuhindustrie, die aber seit deren Niedergang in der Region leider aus dem Ort verschwunden ist.


Altenwoogsmühle bei Lemberg / Pfalz - Griechiches Restaurant "Olympia" - am Ufer der Rodalb, in unmittelbarer Nähe der Abzweigung der K36 nach Ruppertsweiler gelegen. Das heutige Gebäude ist ein Mansardwalmdachbau von 1750, aber die Mühle selbst ist viel älter. Sie stammt aus dem Jahr 1587 (s. Jahreszahl an der Fassade), wurde jedoch erstmals 1626 urkundlich erwähnt anläßlich des von Graf Wolfgang von Hanau-Lich­tenberg veranlaßten Inventars. Damals war die Mühle aber bereits abgegangen. Erst im 18. Jh. wurde die Mühle wieder aufgebaut. Der Mühlenbetrieb war 1870 eingestellt worden. Seit 1933 ist die Mühle nach Umbauten eine Gaststätte (war aber zwischendurch in stark verwahrlostem Zustand).

Die Burg Lemberg ist eine mittelalterliche Burg auf der Gemarkung der Gemeinde Lemberg im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Die Höhenburg liegt auf dem Schloßberg in 458 m Höhe und beherbergt neben einem Burgeninformationszentrum für Pfalz und Nordvogesen eine vom Pfälzerwald-Verein erbaute Burgschänke. Ihre exponierte Lage erlaubt einen weiten Ausblick über Lemberg und die umliegenden, bewaldeten Hügel des Wasgau.

Alter Grenzstein: Es herrschten die Grafen von Pfalz-Zweibrücken, später die Herren von Hanau - Lichtenberg. Es war eine sehr wechselvolle Zugehörigkeit zu verschiedenen Ländern. Lemberg war im 18. und 19. Jahrhundert sowohl französisch als auch bayerisch. Der Grenzstein steht bei der Freizeithalle. Dort fand 2020 der interessante Oster-Kreativmarkt statt.

Salzwoog ist ein Ortsbezirk der Ortsgemeinde Lemberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz.

Einst lag er an der bedeutenden Salzstraße, die von Lothringen bis zum Rhein führte. Der Ort markierte die Grenze zwischen den Bistümern Speyer und Metz. Die Händler, die mit dem geladenen Salz passierten, mussten dort Zollgebühr bezahlen.

Die Geburt des Ortes Salzwoog geschah im Jahr 1727 durch die Brüder Kettenring, durch die Errichtung einer Sägemühle und eines Hofgutes. Daran erinnert heute das “Kettenring’sche Haus”, ein Fachwerkbau, der von seinem jetzigen Besitzer restauriert wurde. Den Betrieb der Mühle hat man nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt.

Auch Baltasar Kettenring, einer der Erbauer des Hauses in der heutigen Lemberger Straße 9/11, war herrschaftlicher Zolleinnehmer, nachdem er den Salzwoog trockengelegt hatte, damit dort ab 1741 Holz geflözt werden konnte. Es wurde bis nach Weißenburg transportiert.


Im Wald beim Ortsteil Glashütte:


Glashütte und Kettrichhof, Ortsteile von Lemberg

Der Ortsbezirk Glashütte liegt etwa drei Kilometer südlich des Kernorts im Westen des Wasgaus. Glashütte gehörte auch historisch zu Lemberg, das im gleichnamigen Amt Lemberg und dort in der Amtsschultheißerei Lemberg lag. Der Verwaltungs- und Gerichtsbezirk des Amtes Lemberg – und damit auch Glashütte – gehörte zunächst zur Grafschaft Zweibrücken-Bitsch, ab 1570 zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg und ab 1736 zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Ab 1798 gehörte der Ort zu Frankreich (Departement Donnersberg), ab 1816 zu Bayern (Rheinkreis) und ab 1946 zu Rheinland-Pfalz.

Der Weiler Kettrichhof, der eine Bauernsiedlung bildet und lediglich aus zwei Straßen besteht, liegt im südwestlichen Gemeindegebiet. In nördlicher Richtung schließt sich die Gemarkung der kreisfreien Stadt Pirmasens an. Im Ort gibt es die Gaststätte "Lug ins Land".




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