Samstag, 21. April 2018

Römer und Kelten im Altmühltal

Die Legionäre bei Pfünz

Zu den beliebtesten Fotomotiven des Altmühltals - bei Profis und Amateuren gleichermaßen - gehören die beiden Legionäre bei Pfünz. In Pfünz findet man Reste des Römerkastells Vetoniana. Das Kastell wurde unter Kaiser Domitian erbaut und bildete einen Teil der Befestigungen des Limes. Zunächst in Holz, unter Kaiser Antoninus Pius in Stein erbaut, 166 zerstört und wiederaufgebaut, wurde es 233 schließlich endgültig von den Alemannen zerstört. Sichtbar sind noch Teile der Grundmauern , das Nordtor wurde rekonstruiert. Ein Modell des Lagers sowie Funde findet man in der frühgeschichtlichen Sammlung auf der Willibaldsburg in Eichstätt.


Die Römer in Pfünz - Auf den Spuren der Geschichte - Die oft als Römerbrücke bezeichnete Brücke über die Altmühl ist aus dem Mittelalter. Da sich aber der Ortsname Pfünz vom lateinischen Pons (Brücke) ableitet, ist davon auszugehen, dass sich hier auch bereits in der Römerzeit eine Brücke über den Fluß befunden hat. Und oberhalb von Pfünz befindet sich die Rekonstruktion eines Kastells, das hier einst der Sicherung des Limes diente. Und unten an der Bundesstraße halten zwei Legionäre (aus Bronze) noch immer die Wacht. Ein allseits beliebtes Fotomotiv.


Für uns ist die Brücke von Pfünz auch immer ein beliebter Platz für ein Picknick.


Der Limesturm von Erkertshofen - Die einzige in Stein gebaute Rekonstruktion in Deutschland

Erkertshofen gehört zum Markt Titting (Landkreis Eichstätt) und liegt am Rand des Naturparks Altmühltal auf der Höhe des Jura. Hier verlief einst der rätische Limes.


Das Keltendorf von Landersdorf

Im Keltendorf in Landersdorf (Markt Thalmässing im Landkreis Roth, Mittelfranken) kann man hautnah erleben, wie die Kelten wohnten, lebten, Ackerbau betrieben usw.


Vorgeschichtliche Grabhügel bei Landersdorf


Archäologische Grabungsfunde in Landersdorf lassen eine Besiedlung schon zur Jungsteinzeit erkennen. Ein keltisches Gräberfeld stammt aus der frühen Eisenzeit.


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