Mittwoch, 3. April 2019

Unterwegs in der Südpfalz


Kandel in der Südpfalz - Landkreis Germersheim - Kandel liegt am Nordrand des Bienwaldes, etwa 12 Kilometer von der französischen Grenze entfernt, 19 km südlich von Landau und 20 km westnordwestlich von Karlsruhe in der Oberrheinischen Tiefebene.

Wir sehen die pittoreske Innenstadt, u.a. mit der Kirche St. Georg, den vielen Fachwerkhäusern und dem barocken Rathaus.


Früher war Kandel das Zentrum des Tabakanbaus in der Pfalz.

Wir besuchen auch den Adamshof, einen empfehlenswerten Biergarten am Rande der Stadt (Richtung Rheinzabern).


Jockgrim, auf einem Sporn des Rheinhochufers, zählt zu den großen Gemeinden des Landkreises Germersheim. Der im Jahre 1223 erstmals unter dem Namen „Jochenheim“ erwähnte Ort war im Mittelalter im Besitz des Speyerer Fürstbischofs, der dort zeitweise seinen Sitz innehatte. Aus dieser Zeit stammt die heute noch teilweise gut erhaltene Stadtmauer, während die Burgvogtei und die übrigen Festungsanlagen 1793 durch Jakobinerheere geschleift wurden.

Das durch historische Fachwerkhäuser geprägte „Hinnerstädel“ beeindruckt durch sein idyllisches Flair. In St. Dionysius finden heute nur noch an bestimmten Fest- und Feiertagen Messen statt. Sehr beliebt ist die Kirche als Hochzeitskirche. Erbaut wurde die Kirche ab 1772.


Rheinzabern (in Pfälzer Mundart Rheinzawere gesprochen) ist eine Ortsgemeinde im südpfälzischen Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Jockgrim an. Rheinzabern ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort. Gegründet wurde der Ort unter dem Namen Tabernae als Raststätte an der römischen Fernstraße von Italien über Basel nach Mainz. Rheinzabern feierte im Jahr 2004 sein 1950-jähriges Jubiläum und ist damit die älteste Gemeinde in der Südpfalz. In römischer Zeit wurden hier vor allem Tonwaren hergestellt. Tabernae rhenanae galt als bedeutendste Töpfersiedlung des Römerreiches nördlich der Alpen. Besonders berühmt ist die Terra Sigillata Tonware, welche europaweit exportiert wurde. Noch heute kann man die antiken Brennöfen besichtigen. Römische Baukeramik wurde unter anderem für das Kastell Mogontiacum (Mainz) angefertigt. Interdisziplinäre Forschung ermöglichte die Lokalisierung von Ziegeln, die den Ziegelstempel der Legio XXII Primigenia tragen, für die Herstellungsprovenienz Rheinzabern.

Ehemaliges Kloster Klingenmünster in der Südpfalz - zwar ist aus seiner Ursprungszeit nichts mehr vorhanden, aber es zählt zu den ältesten Klöstern Deutschlands.


Der Ort Klingenmünster entstand als Siedlung von Bauern und Handwerkern um das Reichskloster Klingenmünster herum. Die Geschichte der Gemeinde ist somit sehr eng mit dem Kloster in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht verknüpft. Die Bauern und Handwerker von Klingenmünster waren Leibeigene des Klosters und gehörten zum Fronhofbestand. Das Kloster wurde wahrscheinlich im Jahre 626 erbaut, in der Regierungszeit des Merowingerkönigs Dagobert I. (622–639).

Leinsweiler


Sehenswert ist das Rathaus von Leinsweiler aus dem Jahr 1619 mit seiner Arkadenhalle und dem Dorfbrunnen von 1581.

Oberotterbach


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