Die Geschichte der Stadt Nürnberg setzt mit der ersten urkundlichen Erwähnung 1050 ein. Am 16. Juli 1050 wurde in „Norenberc“ die Freilassung einer Leibeigenen (Sigena) beurkundet. Dieses Datum gilt als Stadtgründungstag. Markantes Monument einer großen Geschichte ist die über der Altstadt thronende Kaiserburg. Im Mittelalter war Nürnberg der Ort, in dem jeder neugewählte deutsche Kaiser seinen ersten Reichstag abzuhalten hatte und in dem die Herrschaftsinsignien aufbewahrt wurden.
Aber Nürnberg hat zwei Stadtteile, die älter sind als Nürnberg selbst.
Großgründllach wird 2021 1.000 Jahre alt
Großgründlach wurde 1021 das erste Mal urkundlich erwähnt ("Crintilaha") und ist somit der älteste Stadtteil Nürnbergs, der urkundlichen Erwähnung nach sogar 29 Jahre älter als Nürnberg selbst.
Nürnberg Mögeldorf Der Kirchenberg des Nürnberger Stadtteils Mögeldorf gehört zu den ältesten Siedlungsteilen der einstmals Freien Reichsstadt. Mögeldorf, früher auch Megelendorf genannt, wurde am 6. Mai 1025 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit 25 Jahre älter als Nürnberg selbst (erste urkundliche Erwähnung 1050, Freilassung der Sklavin Sigena).
Konrad II. (Konrad der Ältere), König des Ostfrankenreiches und König von Italien, später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, nutzte Mögeldorf als "Außenstelle" seines Hofes.
Im Mittelalter und in der Renaissance erbauten am idyllisch über der Pegnitz gelegenen Kirchenberg mehrere Nürnberger Patrizierfamilien Landsitze.
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