Dienstag, 6. März 2018

Der Nürnberger Unschlittplatz


Der geheimnisumwitterte Kaspar Hauser tauchte am 26. Mai 1828 (Pfingstmontag) bei diesem Haus am Unschlittplatz in Nürnberg als etwa 16-jähriger, geistig anscheinend zurückgebliebener und wenig redender Jugendlicher auf. Seine späteren Aussagen, er sei, solange er denken könne, bei Wasser und Brot immer ganz allein in einem dunklen Raum gefangen gehalten worden, erregten internationales Aufsehen. Gefunden hat ihn der Schuhmachermeister Weickmann.

Rund um den Unschlittplatz in der Nürnberger Altstadt


Hauser stand unter der Vormundschaft des Ansbacher Richters Anselm Feuerbach. Und im Hofgarten der Ansbacher Orangerie erlitt er am 14. Dezember 1833 eine tödliche Stichverletzung. Kaspar Hauser stirbt am Abend des 17. Dezember 1833 an den Folgen des Stichs. Bayerns König Ludwig I. setzt eine hohe Belohnung auf den Täter aus.

Die Orangerie in Ansbach

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