Donnerstag, 3. Juni 2021

Die Bavariabuche


Die Bavaria-Buche war ein markantes Baumexemplar der Rotbuche in Oberbayern. Die bereits im Jahre 2006 durch einen Sturm stark beschädigte Buche wurde durch ein Unwetter am 19. August 2013 gänzlich zerstört. Sie war einer der eindrucksvollsten und meistfotografierten Bäume Deutschlands.

Auch als wir 1999 dort waren (s. Foto oben) war die Bavariabuche schon krank, aber durchaus noch so im Erscheinungsbild, wie sie berühmt geworden war.

Doch dann kam der Sturm im Jahr 2006.

Und als wir 2011 dort waren, war sie schon nur noch ein Schatten ihrer selbst.


Die uralte Rotbuche (lat. Fagus sylvatica) ist im Rahmen einer Verordnung des Landkreises Eichstätt als Naturdenkmal geschützt. Geprägt von vielen Lebensjahren in der herben Juralandschaft trotzte die Bavaria-Buche über Jahrhunderte Wind und Wetter.

Das Leben der Bavaria Buche neigt aich langsam dem Ende entgegen.

Seit einiger Zeit brechen Äste und Stammteile aus. Außerdem wurde die Bavaria-Buche von einem Brandkrustenpilz befallen, der den Zusammenbruch des gesamten Baumes bewirken wird.

Nach gewissenhafter Prüfung des Baumzustandes entschied man sich für das natürliche Sterben des Baumes: Damit akzeptiert man sein allmähliches Vergehen im Ökokreislauf. Als Schutzzone um die Bavaria-Buche wurde eine großflächige Einzäunung angebracht.


Das folgende Video entstand an Pfingsten 2013. Wir ahnten damals nicht, dass es unser letzter Besuch des Baumpatriarchen sein sollte.


August 2013: die Bavariabuche ist tot




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