Am 6. Januar ist Heilige Drei Könige, der Dreikönigstag, die Ankunft der drei Weisen aus dem Morgenland im Stall von Bethlehem. Geführt und geleitet von einem leuchtenden Stern.
Und nach diesem Stern von Bethlehem ist eine faszinierende Blume benannt.
Von all den vielen Nürnberger Schlössern und Schlößchen, Herrensitze genannt, möchte ich heute hier in Videos die vorstellen, die ich persönlich am liebsten mag.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt und der Nürnberger Weihnachtsrummel
Der Nürnberger Markt ist sicher der weltberühmteste und er ist auch durchaus schön, aber auch völlig überlaufen. Das alles habe ich in diesem Feature versucht einzufangen. Eine wahre Geschichte der Ambivalenz. Die Romantik des Marktes, auch im Handwerkerhof, und die schiebenden und drängenden Touristen. Und die "Eingeborenen" im vorweihnachtlichen Einkaufsstress.
Das Kloster Marmoutier (lat. Mauri Monasterium; deutsch Maursmünster) im Elsass wurde um 590, nach anderen Quellen 659 wohl vom hl. Leobard (Liebhard) (+ um 680 in Maursmünster), einem Schüler des hl. Columban gegründet und nach der oberitalienischen Stadt Aquileia genannt. Maursmünster wird zu den merowingischen Klöstern gerechnet und war eine Reichsabtei. 728 reformierte der hl. Pirmin als Abt mehrere elsässische Klöster columbanischer Prägung im Sinne der Benediktregel, darunter auch Maursmünster. Abt wurde Maurus, nach dem das Kloster bald benannt wurde. Am 1. März 1096 weihte Papst Urban II. die neue Klosterkirche ein. Von der staufischen Architektur der Stiftskirche ist heute noch die Westfassade (um 1140/50), die Vorhalle und die Türme aus dem 11. und 12. Jahrhundert vorhanden. Die Fassade wird von drei Giebeln gekrönt und ist von zwei Achtecktürmen flankiert. Dazwischen erhebt sich ein viereckiger, 36 m hoher Hauptturm. Obwohl der Bau nur 20 m breit ist, macht er einen mächtigen Eindruck. Die Front mit ihrem reichen Figurenschmuck, aber auch der Säulen- und Bogenschmuck der Vorhalle zeugen von der romanischen Bildhauerkunst. Daher gilt diese romanische Abteikirche auch als eine der schönsten des Elsass überhaupt. Das hinter dem Westwerk liegende Langhaus der Kirche wurde zwischen 1225 und 1301 in gotischen Formen neu erbaut.
Ein Ausflug im Naturpark Altmühltal: Wir besuchen Landersdorf mit seinen vorgeschichtlichen Grabhügeln und dem Keltendorf, Pfünz mit seiner mittelalterlichen Steinbrücke über die Altmühl und der Rekonstruktion eines römischen Kastells am rätischen Limes und fahren dann das Altmühltal hoch, vorbei am Fundort des Urvogels Archäopteryx und der faszinierenden Felsformation der Zwölf Apostel.
Die Steinerne Rinne bei dem kleinen Örtchen Rohrbach im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Bayern) gehört zu den bemerkenswertesten Naturwundern der Fränkischen Alb. Hier baut sich ein Bach sozusagen seinen eigenen Damm. Solche Steinernen Rinnen (von denen es einige im Naturpark Altmühltal gibt) entstehen, wenn das Wasser des Baches den Kalksandstein des Jura auslöst und in Verbindung mit dem Luftsauerstoff bei einer bestimmten Fließgeschwindigkeit des Wassers Tuff bildet. Diese Dämme wachsen pro Jahr ungefähr um einen Zentimeter.
Berghausen bei Hexenagger besteht nur aus zwei Gehöften und einer Kapelle. Ein pittoreskes Idyll.
Requiem für einen Baum
Die Bavariabuche ist tot - Requiem für einen Baum - Deutschlands ehedem schönster Baum, einer der beeindruckendsten Bäume Europas, ist tot. Ein Gewitter mit schwerem Sturm hat die Bavariabuche auf den Höhen des Jura im Naturpark Altmühltal am Nachmittag des 19. August 2013 gefällt. Schon viele Jahre war der Baum todgeweiht und unrettbar und nun ist dieses Naturwunder verschwunden. In seinen Schößlingen aber wird der Patriarch weiterleben. Dieser Film mit Archivmaterial (Footage) von 2011 und von Pfingsten dieses Jahres ist eine Hommage an ein einmaliges Naturdenkmal, das wir sehr vermissen werden.
Bei der Europäischen Talwasserscheide versuchte bereits Karl der Große Rhein und Donau durch einen Kanal zu verbinden. Insofern ist der Karlsgraben sozusagen der erste Vorläufer des Main-Donau-Kanals. Das ambitionierte Projekt des frühen Mittelalters scheiterte wegen schwerer Regenfälle. Die Überreste sind beim Treuchtlinger Ortsteil Graben noch heute zu besichtigen. Treuchtlingen selbst besitzt mit der Altmühl-Therme ein heilkräftiges Thermalbad.
Er ist eine der touristischen Hauptattraktionen Nürnbergs, der Handwerkerhof, gleich am Bahnhof gelegen. Man verbindet ihn mit dem ganz typischen "Alt Nürnberg", dabei ist er, historisch gesehen, eher ziemlich martialisch, war er doch dereinst der Waffenhof der Freien Reichsstadt. Schwerter, Hellebarden, Helme, Harnische und Schießpulver wurden hier gelagert. Die Buden und Häuschen stammen keineswegs aus dem Mittelalter, sondern sind Original 20. Jahrhundert und befördern eben das touristische Image von Bratwurst, Lebkuchen und Glühwein.
Das Knoblauchsland ist Nürnbergs Landwirtschaftsregion im Norden der Stadt in Richtung Erlangen. Die heutigen Stadtteile der Frankenmetropole waren dereinst eigenständige Dörfer und man findet dort so einige Schätzchen.
Der Alte Friedhof in Pirmasens - Die einstige Leichenhalle ist heute das Kulturzentrum Carolinensaal, der Friedhof selbst eine Parkanlage im Herzen der Schuhstadt. Der Carolinensaal ist enannt nach der Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt, Gemahlin des Stadtgründers von Pirmasens, Landgraf Ludwig IX., und eine gute Freundin des Preußenkönigs Friedrich II. (Friedrich der Große, "Der Alte Fritz"). Und auch der Landgraf selbst war ein Bewunderer Friedrichs. Er nun weniger dessen kultureller Leidenschaften, sondern vielmehr der "Langen Kerls", der Grenadiere der preußischen Armee.
Die preußischen Offiziersgräber der Schlacht bei Pirmasens auf dem Alten Friedhof
Die Schlacht bei Pirmasens fand am 14. September 1793 während des Ersten Koalitionskriegs bei Pirmasens. Sie fand zwischen französischen Truppen und alliierten preußischen und österreichischen Soldaten statt und endete mit einem Sieg der Verbündeten.
Die Franzosen jedoch besetzen am 25.11.1793 Pirmasens wieder und brandschatzen es.
Auf dem alten Friedhof zu Pirmasens befinden sich die Gräber zweier in der Schlacht gefallener, preußischer Offiziere. Der eine ist Albrecht Otto Johann von Möllendorff (1755–1793).
Der zweite, nahezu identische Grabstein ist ohne Text.
Es ist die Grabstätte von Premierlieutenant Hans Friedrich Georg Ludwig Wilhelm von Borstell (1770–1793), dem ältesten Sohn des an der Pirmasenser Schlacht beteiligten Generals und Kommandeurs des 7. Kürassierregiments, Hans Friedrich Heinrich von Borstell (1730–1804).