Dienstag, 26. November 2013

Wenn es Winter ist in Nürnberg




Winter in der Stadt by Franz Roth

Der erste Schnee gestern hatte Nürnberg in ein Verkehrschaos gestürzt. Er hatte sozusagen pünktlich zum Berufsverkehr eingesetzt und so ging nichts mehr im gesamten Stadtgebiet. Die Straßen waren tückisch glatt und auch für Fußgänger oder Radfahrer gefährlich.

Die Nacht zu heute war niederschlagsfrei aber eiskalt mit minus 6 Grad.

Für die Nacht zum Donnerstag werden zumindest teilweise wieder Schneefälle erwartet.

Und so sieht's in Nürnberg aus wenn richtig Winter ist (Archivmaterial).

Der Winter hat in Nürnberg Einzug gehalten


26. November 2013: In Nürnberg ist der erste Schnee gefallen und führte erwartungsgemäß zu Verkehrsbehinderungen. Eigentlich Jahr für Jahr das gleiche Spiel: die städtischen Winterdienste rechnen nicht mit dem Winter. Und die Autofahrer auch nicht. Dabei ist das doch völlig normal, dass um diese Zeit Schnee fallen kann.


Der Winter hat in Nürnberg Einzug gehalten by Franz Roth

Eine Rückblende (das bleibt uns hoffentlich erspart!):

1. Dezember 2010: Wintereinbruch in Bayern und ganz Deutschland. Aufnahmen aus Nürnberg (Mittelfranken). Die am Nachmittag einsetzenden heftigen Schneefälle führen zu schwersten Behinderungen im innerstädtischen Verkehr. Die Straßenbahnen der VAG haben erhebliche Verspätungen. Und auch die ganze Nacht durch werden weitere schwere Schneefälle prognostiziert. Es ist übrigens der kälteste 1. Dezember seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Na, das hätte Mojib Latif bestimmt nicht gedacht als er prognostizierte dass es bis spätestens 2005 bei uns keine kalten Winter mit Schnee mehr geben würde.


Rückblende Wintereinbruch in Nürnberg am 1. Dezember 2010 by Franz Roth

Montag, 25. November 2013

Auf den Spuren der Wittelsbacher in Bayern und der Pfalz


Mit den Wittelsbachern verbindet man üblicherweise die bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Vielfach nicht bekannt ist aber, daß zum Beispiel der erste bayerische König gar kein bayerischer Wittelsbacher war, sondern ein Pfälzer. Denn es gab auch eine pfälzische Linie und als Bayern unter Napoleon I. zum Königreich wurde, da war die bayerische Linie ausgestorben. So dass auch alle heutigen Wittelsbacher, der Herzog von Bayern, die Prinzen und Prinzessinnen allesamt Nachfahren der Pfälzer Wittelsbacher sind.

Und auch Ludwig I., der Erbauer der Befreiungshalle bei Kelheim (Bild oben) war ein Pfälzer. Er entstammte der Zweibrücker Linie.

Im Video die Residenz dieser Linie, das Schloß im pfälzischen Zweibrücken (Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz).


Das Schloß zu Zweibrücken by Franz Roth

Noch ein bayerischer Wittelsbacher ließ ein anderes Schloß erbauen, Schleißheim bei München, das dem Versailles des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Paroli bieten sollte. Der "Blaue Kurfürst" Max Emanuel ließ es erbauen, der sich um die deutsche Kaiserwürde bewarb.


Schloß Schleißheim in Oberschleißheim bei München by Franz Roth

Prunkvoll ist auch Kloster Scheyern nahe Pfaffenhofen an der Ilm. Scheyern war das Stammkloster der Wittelsbacher bzw. ist es natürlich auch heute noch.


Kloster Scheyern - Stammkloster der Wittelsbacher by Franz Roth

Das Trachtendorf Effeltrich in der Fränkischen Schweiz



Das oberfränkische Effeltrich (Fränkische Schweiz, Landkreis Forchheim) ist bekannt als Trachtendorf, in dem auch von den jungen Leuten an hohen kirchlichen Feiertagen noch die alte fränkische Tracht getragen wird. Eine Besonderheit sind die sog. Brautkrönchen der unverheirateten jungen Frauen, kunstvoll aus Golddraht geflochtene Gebilde, die signalisieren "Ich bin noch zu haben!"


Trachtendorf Effeltrich by Franz Roth

Eine Attraktion in Effeltrich in der Fränkischen Schweiz (Landkreis Forchheim, Oberfranken) ist die 1.000-jährige Linde in der Dorfmitte. Früher Versammlungs- und Gerichtsstätte.

Die Tanzlinde (Tausendjährige Linde oder auch Dorflinde genannt) ist eine Sommerlinde (Tilia platyphyllos) auf dem Dorfplatz, gegenüber der Wehrkirche Sankt Georg im oberfränkischen Effeltrich (Landkreis Forchheim) am westlichen Rand der Fränkischen Schweiz. Der Baum diente über die Jahrhunderte als zentraler Versammlungs- und Gerichtsort und im 19. und 20. Jahrhundert war bei der Linde der Fest- und Tanzplatz.

Auffällig am Wuchs der Linde ist die flach-oval gestaltete Krone, die auf die Bastgewinnung für die Obstbaumzucht zurückzuführen ist. Die Linde gilt als die schönste der zahlreichen Dorflinden in Franken.


Effeltrich - die tausendjährige Linde by Franz Roth

Die Römer wachen noch immer bei Pfünz


Zu den beliebtesten Fotomotiven des Altmühltals - bei Profis und Amateuren gleichermaßen - gehören die beiden Legionäre bei Pfünz. In Pfünz findet man Reste des Römerkastells Vetoniana. Das Kastell wurde unter Kaiser Domitian erbaut und bildete einen Teil der Befestigungen des Limes. Zunächst in Holz, unter Kaiser Antoninus Pius in Stein erbaut, 166 zerstört und wiederaufgebaut, wurde es 233 schließlich endgültig von den Alemannen zerstört. Sichtbar sind noch Teile der Grundmauern , das Nordtor wurde rekonstruiert. Ein Modell des Lagers sowie Funde findet man in der frühgeschichtlichen Sammlung auf der Willibaldsburg in Eichstätt.


Die Römer in Pfünz by Franz Roth

Auf den Spuren der Römer in Pfünz im Altmühltal - Die immer wieder als "Römerbrücke" bezeichnete Steinbrücke über die Altmühl ist aus dem Mittelalter und zählt zu den bedeutendsten und ältesten Steinbrücken Bayerns. Aber der Name Pfünz leitet sich vom lateinischen Pons (Brücke) ab und so ist davon auszugehen, dass hier auch in der Römerzeit am rätischen Limes schon eine Brücke gewesen ist. Und über Pfünz finden wir die Rekonstruktion eines Kohorten-Kastells. Mit teilweise noch original erhaltenen Wällen.

Die Kleinweidenmühle in Nürnberg

Auch zu den weniger bekannten Sehenswürdigkeiten Nürnbergs gehört die Kleinweidenmühle im Stadtteil Johannis, ein pittoreskes mittelalterliches Ensemble am Ufer der Pegnitz.


Nürnberg - Kleinweidenmühle by Franz Roth

Nürnberger Herrensitze - Patriziersitze in der Stadt


Die berühmte Nürnberger Burg ist allgemein bekannt. Weniger bekannt ist aber, dass das nicht die einzige Burg in Nürnberg ist. Im Nürnberger Stadtgebiet gibt es eine ganze Reihe sogenannter Herrensitze, Schlösser des Stadtadels, der Patrizier. Das waren in der Regel Sommersitze außerhalb der Stadtmauern, die aber auch eine militärische Funktion hatten und in Kriegszeiten befestigte Vorposten der Reichsstadt waren. Wir stellen einige vor. Die Beschreibungen finden Sie beim Video, wenn Sie dieses direkt aufrufen.


Das Nürnberger Petzenschloß in der Südstadt by Franz Roth


Das Tucherschloß in Nürnberg by Franz Roth


Der Nürnberger Herrensitz Schoppershof by Franz Roth
br>
Der Mögeldorfer Kirch- und Burgberg in Nürnberg by Franz Roth


Das Hummelsteiner Schloß in Nürnberg by Franz Roth


Das Zeltner Schloß in Nürnberg by Franz Roth

Samstag, 23. November 2013

Zur Erinnerung an den deutsch-französischen Krieg 1870/71


Mahnmal an den Deutsch-Französischen Krieg 1870 bis 1871, aus Anlass des hundertsten Jahrestages 1970, Froeschwiller


F - Woerth, Elsaß, Bayerisches Kriegerdenkmal aus dem deutsch-französischen Krieg, 1870 - 1871, Schlacht von Woerth, die erste Kampfhandlung des Krieges, schwerpunktmäßig bestritten von kurpfalz-bayerischen Einheiten aus der nahen Pfalz.



Musee Woerth Bataille 1870 by Franz Roth

Woerth im Nordelsaß (Department Bas Rhin, 67). Hier tobte die erste Schlacht des Krieges von 1870/71. Daran erinnert ein Museum im Schloß der Kleinstadt.

Mittwoch, 20. November 2013

Die BAB A6 und die B10 - zwei Verkehrsadern der Ost-West-Traversale


Impressionen von der Autobahn A6, der deutschen Autobahn mit der höchsten LKW-Dichte. Die Ost-West-Traversale hat da mittlerweile die A1 Osnabrück-Bremen-Hamburg klar "getoppt". Die A6 ist die Hauptverbindung von und nach Osteuropa und Südosteuropa.

Und im Gegensatz zu der ab Osnabrück weitestgehend dreispurigen A1 mit einem strikten Überholverbot für LKW ist die A6 meist nur zweispurig und "Brummi-Rennen" an der Tagesordnung. So kommt es oft zu brenzligen Situationen und zu vielen schweren Unfällen.


Unterwegs auf der BAB A6 von franz-roth-tv


Die B10 ist die Hauptverbindung von Ost nach West durch den Pfälzerwald. Und sie leidet unter zunehmendem Verkehrsaufkommen, speziell im Transit des Schwerlastverkehrs. 35,7% hat der Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen. Der Staufer-Tunnel oder der Barbarossa-Tunnel sorgen dafür, daß die Orte Annweiler und Rinnthal vom Durchgangsverkehr entlastet werden. An anderen Stellen ist der Stau vorprogrammiert. Etwa bei Hinterweidenthal (Landkreis Südwestpfalz). Gegen den Ausbau machen auch eine ganze Reihe von Gemeinden mobil, die um den Tourismus fürchten.

Am 15. September 2012 hatte ein erneutes Mediationsverfahren um den vierspurigen Ausbau der Bundesstraße 10 durch den Pfälzerwald zwischen Hinterweidenthal und Landau begonnen. Dieses Verfahren wurde erfolglos beendet. Mehr noch: die neue rot-grüne Landesregierung hat entschieden, dass zwischen Pirmasens und Landau kein vollständiger 4-streifiger Ausbau erfolge. Zugeständnis der SPD an den grünen Koalitionspartner zu Lasten einer ganzen Region.

Der Clip entstand (zum Teil) an einem Sonntag (16.09.2012). Deswegen (fast) kein LKW-Verkehr, sondern nur PKW unterwegs.


B10 - Bundesstraße 10 im Pfälzerwald von franz-roth-tv

Sonntag, 10. November 2013

L'Ossuaire de Schorbach - Das Beinhaus von Schorbach


Das Beinhaus von Schorbach aus dem 11. Jahrhundert. Da man in alter Zeit glaubte, dass nur der die ewige Seligkeit erlange, der in (oder auf) geweihtem Boden ruhe, wurden die Gebeine der Verstorbenen ausgegraben und in solchen Karnern (Schädelstätten) auf dem Friedhof aufbewahrt. Die pfarrkirche Saint-remi ist die Hauptkirche verschiedener Gemeinden im Bitscherland (Pays de Bitche).


L'Ossuaire de Schorbach - Saint-Remy - von franz-roth-tv