Donnerstag, 23. Februar 2017

Auf den Spuren des Franz von Sickingen


Auf der Burg Nanstein bei Landstuhl in der Pfalz steht er als Standbild auf dem Turm der Geschützbastion, der oft als der "letzte Ritter" bezeichnete Franz von Sickingen. Und am Aufgang zu seiner Stammburg, der Ebernburg bei Bad Münster an der Nahe, findet sich ein weiteres Standbild, das ihn gemeinsam mit seinem Freund, dem Humanisten Ulrich von Hutten zeigt.

Reichsritter Franz von Sickingen (* 2. März 1481 auf Burg Ebernburg über Bad Münster am Stein-Ebernburg; † 7. Mai 1523 auf Burg Nanstein über Landstuhl) war Anführer der rheinischen und schwäbischen Ritterschaft. In der Zeit des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit stritt er als Unterstützer von Anhängern der Reformation für die Säkularisation der kirchlichen Güter und führte seine Standesgenossen im Ritterkrieg an. Nach Belagerung und Übergabe seiner Burg Nanstein starb er dort an einer schweren Verwundung, die er bei der Beschießung erlitten hatte .

Das Adelsgeschlecht Sickingen stammte ursprünglich aus Sickingen im heute nordbadischen Kraichgau. Der Ort Sickingen wurde 1936 nach Flehingen eingemeindet, das heute ein Ortsteil von Oberderdingen ist.

(Quelle: Wikipedia)

Burgen des Franz von Sickingen - Nanstein und Drachenfels - auf Burg Nanstein fand Sickingen 1523 im sog. Ritterkrieg den Tod und der Drachenfels, an dem er einen Ganerbenanteil besaß, wurde in der Folge von den Siegern zerstört.


Die Ebernburg bei Bad Münster am Stein:


Die Freilichtbühne auf der Nanstein:

Mittwoch, 22. Februar 2017

Pfünz im Altmühltal


Die Römer in Pfünz - Auf den Spuren der Geschichte - Die oft als Römerbrücke bezeichnete Brücke über die Altmühl ist aus dem Mittelalter (schöner Platz übrigens für ein Picknick). Da sich aber der Ortsname Pfünz vom lateinischen Pons (Brücke) ableitet, ist davon auszugehen, dass sich hier auch bereits in der Römerzeit eine Brücke über den Fluß befunden hat. Und oberhalb von Pfünz befindet sich die Rekonstruktion eines Kastells, das hier einst der Sicherung des Limes diente. Und unten an der Bundesstraße halten zwei Legionäre (aus Bronze) noch immer die Wacht. Ein allseits beliebtes Fotomotiv.

Sonntag, 19. Februar 2017

Ludwigswinkel im Pfälzerwald - Erholung zu jeder Jahreszeit



Ludwigswinkel, unweit der französischen Grenze, hat dem Urlauber einiges zu bieten. Es gibt Badeseen, Barfußpfad, Minigolf und eine reichhaltige Gastronomie. Um nur einiges zu nennen. Und interessante Ausflugsziele in der näheren Umgebung.

Besonders die Naturfreunde kommen auf ihre Kosten und können zugleich viel Wissenswertes erfahren.


Zum Beispiel über die Wooge, wie die kleinen Waldweiher genannt werden. Dienten sie früher der Holztrift, so sind es heute meist Fischteiche. Viele sind aber auch aufgelassen und deswegen befasst sich ein Projekt der Universität Kaiserslautern mit ihrem Erhalt.

Beim Biosphärenhaus im benachbarten Fischbach finden Abenteuerlustige den Baumwipfelpfad. Ein Abenteuer für Jung und Alt in luftiger Höhe.



Dem kulturell interessierten sei im nahen Rumbach die Christuskirche aus dem 12. Jahrhundert mit ihren wunderbaren mittelalterlichen Fresken empfohlen.


Samstag, 18. Februar 2017

Die Altschloßfelsen und Eppenbrunn im Pfälzerwald


Die Altschloßfelsen bei Eppenbrunn, unweit der französischen Grenze, sind sicher mit seinen vielfältigen Verwitterungsformen des Buntsandsteins das beindrickendste Naturdenkmal des Pfälzerwaldes.

 




In Eppenbrunn selbst lädt der Kurpark zu einem Bummel ein.



Die Lourdes-Grotte bei Eppenbrunn


Die Lourdesgrotte in Eppenbrunn verdankt ihre Entstehung dem widerspenstigen Pfarrer Johannes Drauden und dem gewachsenen Sandstein, der das Landschaftsbild im Wasgau prägt.

Als 1933 Adolf Hitler an die Macht gekommen war, stellten die nationalsozialistischen Anhänger in Eppenbrunn ein großes Hakenkreuz auf dem südwestlich vom Ort gelegenen Berg auf, der auch heute noch von der älteren Bevölkerung "Hakenkreuz-Felsen" genannt wird.

Dieses Hakenkreuz war vom Dorf aus sehr gut zu sehen, sehr zum Ärgernis des damaligen Ortspfarrers Johannes Drauden, der unter dem Nationalsozialismus schwer zu leiden hatte und sich mit dem weithin sichtbaren symbolträchtigen Zeichen nicht abfinden wollte.

Während eines Krankenlagers kam ihm der Gedanke, als Gegenstück zum Hakenkreuz ein echtes Kreuz aufzustellen. Als Aufstellungsort wählte er einen Punkt, den er von seinem Krankenlager im Pfarrhaus aus einsehen konnte. Als die mit der Fertigung beauftragten Gebrüder Bender das Kreuz aufstellen wollten, stießen sie beim Wegräumen von Schutt und Geröll auf einen Felsen, der sich nach dem Freilegen als ideal zur Anlage einer Grotte anbot. Trotz der kirchenfeindlichen Politik der Nationalsozialisten fanden sich viele freiwillige Helfer bereit, an der Errichtung einer Grotte nach dem Vorbild von Lourdes (Frankreich) fleißig mitzuarbeiten. Und so entstand in den Jahren 1934/1935 die Grotte in ihrer heutigen Form. Dies war in der damaligen Zeit ein großes Wagnis und mit sehr großen Risiken verbunden. Umso mehr ist es als eine große Tat gelebten Glaubens zu werten.

Der Helmut-Kohl-Wanderweg


Zwischen Eppenbrunn im Pfälzerwald (Landkreis Südwestpfalz, Verbandsgemeinde Pirmasens-Land) und dem französischen Nachbarort Roppeviller verläuft der Helmut-Kohl-Wanderweg, den der ehemalige Bundeskanzler gerne und oft privat benutzt hat.

Eine Stippvisite lohnt auch der Ransbrunnerhof.


Und hier das Forsthaus Stüdenbach im Winter.


Zeugen der Geschichte

In den Wäldern finden wir auch die gesprengten Überreste des dunkelsten Kapitels unserer Geschichte, die ehemaligen Bunker des Westwalls, heute Biotope für seltene Tiere und Pflanzen.


In Memoriam Bavariabuche


Ein Baum ist tot. Dem heftigen Gewitter mit schwerem Sturm am Montag, 19. August 2013, ist am Nachmittag die schon seit vielen Jahren schwer geschädigte, 500 bis 900 Jahre alte, Rotbuche zum Opfer gefallen.

Die Bavaria-Buche war einer der bekanntesten und schönsten Bäume Deutschlands - unweit der Ortschaft Pondorf (Markt Altmannstein) im oberbayerischen Landkreis Eichstätt im Naturpark Altmühltal.

Die uralte Rotbuche (lat. Fagus sylvatica) war im Rahmen einer Verordnung des Landkreises Eichstätt als Naturdenkmal geschützt. Geprägt von vielen Lebensjahren in der herben Juralandschaft trotzte die Bavaria-Buche über Jahrhunderte Wind und Wetter.

Das Leben der Bavaria Buche neigte sich schon seit vielen Jahren dem Ende entgegen.

Seit einiger Zeit brachen Äste und Stammteile aus. Außerdem wurde die Bavaria-Buche von einem Brandkrustenpilz befallen, der den Zusammenbruch des gesamten Baumes bewirken würde.

Nach gewissenhafter Prüfung des Baumzustandes entschied man sich für das natürliche Sterben des Baumes: Damit akzeptierte man sein allmähliches Vergehen im Ökokreislauf. Als Schutzzone um die Bavaria-Buche wurde eine großflächige Einzäunung angebracht.

Und nun ist der alte Patriarch nicht mehr.


Die Bavariabuche ist tot - Requiem für einen Baum von franz-roth-tv

Freitag, 17. Februar 2017

Eppenbrunn im Pfälzerwald


Die Altschloßfelsen bei Eppenbrunn, unweit der französischen Grenze, sind sicher mit seinen vielfältigen Verwitterungsformen des Buntsandsteins das beindrickendste Naturdenkmal des Pfälzerwaldes.

 


In Eppenbrunn selbst lädt der Kurpark zu einem Bummel ein.


Dienstag, 14. Februar 2017

Das Walberla und Schloß Wiesenthau in der Fränkischen Schweiz


Die im Volksmund Walberla genannte Ehrenbürg bei Wiesenthau bzw. Kirchehrenbach in der Fränkischen Schweiz ist ein rund 532 Meter hoher sogenannter Zeugenberg im Vorland der Fränkischen Alb. Vom Berg aus hat man eine phantastische Rundumsicht.

Empfehlenswert in der Region auch ein Besuch von Schloß Wiesenthau.

Samstag, 11. Februar 2017

Im Karlstal


Die rund drei Kilometer lange Karlstalschlucht kann über einen Wanderweg begangen werden. Die von der Moosalb durchflossene und weitgehend naturbelassene Felsenschlucht gehört wegen der großen Gesteinstrümmer aus dem roten Buntsandstein der Region, der zahlreichen kleinen Wasserfälle sowie des alten Laub- und Nadelbaumbestandes zu denjenigen Zielen im Pfälzerwald, die von den für den Tourismus Verantwortlichen als sehenswert angeboten werden.