Im Westen reicht die Hersbrucker Alb bis zum Tal der Schnaittach (Pegnitz). Begrenzt wird sie von Lauf an der Pegnitz und Hiltpoltstein im Westen, Betzenstein im Norden, Auerbach in der Oberpfalz und Sulzbach-Rosenberg im Osten und Alfeld (Mittelfranken) im Süden. Größtenteils liegt sie in Mittelfranken, in der Oberpfalz und zu einem geringen Teil in Oberfranken. Die Hersbrucker Alb umfasst die Weißjuratafel aus hartspröden und verkarsteten Massen- und Riffkalken und dem Frankendolomit samt deren jüngeren Auflagen. Zahlreiche Höhlen und eine markante Felslandschaft brachten dem Gebiet den Namen „Hersbrucker Schweiz“ (früher „Nürnberger Schweiz“) ein. Die Hersbrucker Alb ist Teil des Klettergebietes Nördlicher Frankenjura. Die Namensbezeichnung „Alb“ wurde von dem lateinischen Ausdruck montes albi (weiße Berge) hergeleitet. Wahrscheinlicher ist jedoch der Begriff Alb eine alte keltische Bezeichnung und bedeutet "Gebirgsweide".
Hersbruck - Hauptort und Namensgeber der Gegend
Engelthal und Schrotsdorf
Kloster Engelthal war im 14. Jahrhundert ein Zentrum spiritueller und mystischer Literatur. Der Ort liegt im Herzen der Frankenalb im Hammerbachtal. Als ehemaliges Klosterdorf sind zahlreiche historische Gebäude vorhanden.
Schrotsdorf: Der Ort ist ländlich geprägt. Neben einem alten Ortskern mit sehenswerten, ehemaligen Bauernhöfen entstanden am Ortsrand einige Neubauten. Geschäfte und Gastronomie sind in Schrotsdorf nicht zu finden.
Happurg
Happurg (fränkisch: Habbuich) im Landkreis Nürnberger Land - Die Gemeinde liegt im Osten der Hersbrucker Schweiz, einem Teil der Frankenalb. Die Gemeindeteile Happurg und Förrenbach sind staatlich anerkannte Erholungsorte. Von 1956 bis 1958 wurde das Pumpspeicherkraftwerk Happurg errichtet, wobei im Talgrund der Happurger See sowie auf dem Deckersberg das dazugehörende Oberbecken entstand. Die Houbirg ist ein Berg bei Happurg in Mittelfranken mit einem abgegangenen keltischen Oppidum gleichen Namens. Erhalten sind Reste der teilweise noch zehn Meter hohen Mauern, die in ihrer Länge von 4,5 Kilometern ein Gebiet von fast einem Quadratkilometer umschließen.
Artelshofen
Schloss Artelshofen ist ein Herrensitz in Vorra-Artelshofen im Nürnberger Land. Die Ursprünge des Anwesens reichen wahrscheinlich bis in das späte 13. Jahrhundert, die erste urkundliche Erwähnung datiert von 1361, im 16. Jahrhundert wurde schließlich im Wesentlichen der gegenwärtige, zurzeit gut erhaltene Zustand erreicht. Schloss Artelshofen befindet sich in Privatbesitz und wird seit 2014 von einer gemeinnützigen Stiftung unterhalten.
Lungsdorf
Lungsdorf liegt südwestlich von Velden und nordöstlich von Rupprechtstegen an der Staatsstraße St 2162 sowie an der Pegnitz. Oberfranken und die Oberpfalz grenzen in unmittelbarer Nähe an. Der Ort ist ein typisches Straßendorf und besteht aus etwa 20 zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden. Lungsdorf nennt sich selbst "Die Perle des Pegnitztals". Im Ort gibt es keine Geschäfte und keine Gastronomie.
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