Donnerstag, 30. Mai 2019

Im Dahner Felsenland


Burg Berwartstein im Pfälzerwald - Er gehört zu den meistbesuchten Burgen der Pfalz und hoch aufragend zeigt er sich so mystisch und sagenumwoben, wie er es im Sagengut der Region seit langem ist, der im späten Mittelalter als uneinnehmbar geltende Berwartstein im Dahner Felsenland bei Erlenbach (Landkreis Südwestpfalz). Sein berühmtester Besitzer war der mit Kirchenbann und Reichsacht belegte Ritter Hans von Trotha (in der Gegend Hans Trapp genannt), der bei eine Fehde gegen das dortige Kloster (das gleichfalls den Besitz des Berwartstein für dich reklamierte) die nahe Reichsstadt Weißenburg (heute Wissembourg im Elsass) durch Stauen des Flüßchens Wieslauter erst vom Wasser abschnitt und dann, nach Protest der Weißenburger, die Dämme einfach einreißen ließ und in Weißenburg für eine gewaltige Überschwemmung sorgte. Die Felsenburg ist auch heute bewohnt (eine ziemlich exklusive Wohnlage) und ist daher nur im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Das Burgrestaurant im ehemaligen Rittersaal bietet Pfälzer Spezialitäten. Und - last but not least - soll es auf dem Berwartstein spuken. Die Rede ist von einer "Weißen Frau", die gerne die Besucher narrt.


Die Annakapelle bei Niederschlettenbach im Pfälzerwald. Hier ist der Ritter Hans Trapp (Hans von Trotta) beigesetzt.


Der Seehof im Pfälzerwald bei Erlenbach - bei 35° Celsius eine willkommene Erfrischung. Idyllisch gelegener Badesee am Fuß der Burg Berwartstein.


Busenberg im Pfälzerwald

Im Jahr 2010 war Busenberg das "Hammerdorf des Jahres" der SWR-Landesschau gewesen, einem Wettbewerb von Dörfern aus Rheinland-Pfalz. Dieser Auszeichnung widmet sich der erste Teil des Films. Wir sehen weiterhin das - zwischenzeitlich abgerissene - Mikwe-Häuschen, das das letzte in der Pfalz gewesen war. Der Drachenfels ist eine der typischen Felsenburgen des Wasgau. Sehenswert auch der alte jüdische Friedhof.


Der Rödelstein

Der Rödelstein nahe des Örtchens Vorderweidenthal im Pfälzerwald gehört zu den bekannten Kletterfelsen der Pfalz. Von Februar bis Juli darf der Felsen wegen des Brutgeschäfts der dort beheimateten Falken nicht geklettert werden.


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