Der Peugeot 308 CC, ein familienfreundliches Cabrio. The Peugeot 308 CC Roland Garros, a convertible for families: this car owns four real seats.
You like convertibles? Driving downwind? But you perhaps have family, children. Or a big dog. And therefore you can't own a two-seat roadster - well, than this French funcar maybe the right choice for you. It has four real seats, big luggage space for travelling and holidays and enough strong power. If you for example choose the Roland Garros model (shown in the videoclip). 200 HP are enough for pitchforking you to driver's heaven.
Wer die 200 PS des RCZ haben möchte, aber eine richtig kleine Renngranate liebt, der greift hier zu:
Wir selbst sind nun schon im zehnten Jahr mit unserem (mittlerweile zweiten) Klappdach-Cabrio unterwegs.
Nur noch ein Denkmal auf der Wöhrder Wiese erinnert heute an die älteste Papiermühle Deutschlands, die Hadermühle in Nürnberg. Ulman Stromer erwarb die Mühle 1390 und rüstete sie im folgenden Jahr zur Produktionsstätte für Papier um. Die Papierherstellung war damals ein streng gehütetes Geheimnis. Nachdem 1767 ein Großfeuer die Mühle vernichtet hatte wurde sie nicht wieder aufgebaut.
In Nürnberg wurde 1390/91 die erste Papiermühle Deutschlands in Betrieb genommen. Um 1800 bestanden in Nürnberg und seinem Territorium elf Papiermühlen. Schon bald nach der Erfindung des Buchdrucks zählte Nürnberg zu den führenden Druckerstädten im Reich.
Man sieht das Denkmal für die Hadermühle auch in meinem Video über die Marienvorstadt.
Die Marienvorstadt (unser Stadtviertel) ist ein Stadtteil in der engeren Innenstadt Nürnbergs. Der Stadtteil liegt östlich der Altstadt und reicht im Westen bis kurz vor die Stadtmauer, im Norden an die Pegnitz und im Osten bis zum Wörhder Talübergang. Im Süden gehören die Bahngleise noch zur Marienvorstadt, jedoch nicht der Hauptbahnhof. Die Marienvorstadt bildete den Kern der ersten planmäßigen Stadterweiterung Nürnbergs. Das 1859 nach Plänen von Bernhard Solger errichtete Marientor ermöglichte den direkten Zugang zur Sebalder Innenstadt. Die neue Vorstadt wurde nach der Gattin des bayerischen Königs Maximilian II. benannt. Die Erstbebauung erfolgte nach Plänen von Bernhard Solger und fand ihren Abschluss nach dem Verkauf des letzten Bauplatzes im Jahre 1886. Der Stadtteil war als vornehmeres Viertel konzipiert, so entstand eine offene Bauweise mit Vorgärten und Grünflächen und dem Charakter einer Gartenstadt. Bei den Luftangriffen auf Nürnberg im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienvorstadt fast vollständig zerstört. Nur wenige Gebäude konnten beim Wiederaufbau wiederhergestellt werden, das Viertel wurde als Geschäftsviertel wieder aufgebaut, wobei der ursprüngliche Charakter verlorenging.
Auf dem anderen Ufer der Pegnitz liegt der Cramer-Klett-Park mit seinem Apollo-Tempel.
Und im Westen schließt sich die Lorenzer Altstadt an die Marienvorstadt an.
Hauptattraktion dort ist natürlich die Lorenzkirche.
Und direkt daneben der Tugendbrunnen.
Nicht versäumen sollte man allerdings auch die Klarakirche.
St. Klara ist eine römisch-katholische Kirche in der Altstadt von Nürnberg. Das Gebäude steht im Stadtteil Altstadt St. Lorenz an der Königstraße zwischen Lorenzkirche und Frauentor. Der im Jahr 1270 begonnene Bau ist eines der ältesten erhaltenen Sakralgebäude der Stadt und diente zunächst als Gotteshaus des Klarissenklosters. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und die Kirche ab 1574 als evangelische Predigtkirche genutzt. Nachdem Nürnberg im Jahr 1806 an Bayern fiel, profanierte man das Gebäude, seit 1854 ist es wieder eine katholische Kirche. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei einem Bombenangriff schwer beschädigt, in der Nachkriegszeit baute man sie in ihrer vorherigen Gestalt wieder auf. 1979 ging das Kirchenrektorat an die Jesuiten über. Seit 1996 ist St. Klara Offene Kirche mit einem breit gefächerten spirituellen und kulturellen Angebot. --- Quelle: Wikipedia ---
Burg Hornberg – der Wohnsitz von Götz von Berlichingen
Götz von Berlichingen lebte 45 Jahre auf Burg Hornberg, für die er sich schon als Jugendlicher begeisterte. Das zur Burg gehörende, nach Urkundenlage zweitälteste noch bestehende Weingut der Welt betreibt unterhalb der Burg auf Steilterrassen traditionellen Weinbau.
Im Jahr 1517 kaufte Götz von Berlichingen, der Ritter mit der eisernen Hand, die Burg mit Steinbach und Haßmersheim für 6500 Gulden von Conz Schott von Schottenstein und lebte auf dieser, zusammen mit seiner Familie, bis zu seinem Tode 1562.
Götz benannte sich seitdem nach seiner Burg, führte den Namen „von Berlichingen zu Hornberg“ und begründete die Hornberg-Rossacher Hauptlinie. Vom Bauernaufstand des Jahres 1525 blieb Burg Hornberg verschont, da Götz von Berlichingen vorübergehend erzwungenermaßen Hauptmann bei den Aufständischen war. Wegen seiner Teilnahme am Bauernkrieg wurde er 1528 nach Augsburg bestellt und für zwei Jahre gefangen gesetzt. Erst nachdem er Urfehde geschworen hatte, den Bezirk von Hornberg nicht mehr zu verlassen, Schadenersatz zu leisten und keine Rache zu üben, wurde er freigelassen. Ein Anklageverfahren vor dem Bundestag des Schwäbischen Bundes endete kurze Zeit später mit einem bedingten Freispruch, die Urfehde wurde 1541 von Kaiser Karl V. aufgehoben. Auf der Burg diktierte der Ritter seine Lebensgeschichte, die Johann Wolfgang von Goethe als Vorlage für seinen „Götz von Berlichingen“ diente. Im Jahr 1562 starb der „Ritter mit der eisernen Hand“ im Alter von 82 Jahren.
Am 24. September ist die Wahl des Deutschen Bundestages. Des Parlaments der deutschen Republik, der Bundesrepublik Deutschland. Durchaus Anlaß, sich einmal Gedanken zu machen, wo und wie die Demokratie in Deutschland eigentlich mal angefangen hat. Und unsere Spurensuche führt uns in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts und in die Pfalz.
Auf den Spuren der deutschen Demokratie in der Südpfalz - Neustadt und Hambach - Das Hambacher Fest 1832 - Die Geburtsstunde der Farben Schwarz-Rot-Gold als Flagge der demokratischen deutschen Republik
Am 27. Mai 1832 kamen auf dem Hambacher Schloss zwischen 20.000 und 30.000 Menschen zu einem großen Fest zusammen. In zahlreichen glühenden Reden wurden bürgerliche Freiheiten und die deutsche Einheit gefordert. Die Veranstaltung war dabei tief geprägt von der Solidarität mit den europäischen Nachbarvölkern, insbesondere den Polen. Das Hambacher Fest war die bis dato größte Veranstaltung, auf der liberale und demokratische Forderungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die Teilnehmer und Redner des Festes forderten die nationale Einheit Deutschlands sowie ein „conföderiertes republikanisches Europa“, Presse-, Meinungs-, Versammlungsfreiheit, die Gleichberechtigung der Frauen. Wegen dieses Ereignisses wird das Hambacher Schloss heute auch als Wiege der deutschen Demokratie sowie der europäischen Einigung bezeichnet.
Als Reaktion auf das Hambacher Fest ließ der bayerische König, auch auf Drängen des österreichischen Staatskanzlers Metternich, unter Führung eines außerordentlichen Hofkommissärs bayerische Truppen in der Pfalz einrücken. Es gelang ihnen in kurzer Zeit, die fortschrittlichen Bestrebungen in der Pfalz zu unterdrücken. Viele Beteiligte mussten ins Exil fliehen oder wurden vor Gericht gestellt. Siebenpfeiffer, Wirth und weitere Personen wurden 1833 wegen „versuchter Aufreizung zum Umsturz der Staatsregierung“ bzw. der Tätigkeit für den „Preß- und Vaterlandsverein“ in Landau vor ein Geschworenengericht in Landau gestellt. Zur Überraschung der Regierung kam es jedoch zu einem Freispruch. In einem rein administrativen Prozess wurden beide jedoch im Anschluss wegen „Beleidigung in- und ausländischer Behörden und Beamten“ aber zu zwei Jahren Haft verurteilt und damit mundtot gemacht.
Es sollte noch bis ins Jahr 1848 dauern, bis es ein erstes deutsches Parlament gab. In der Folge der Deutschen Revolution.
Es war die Frankfurter Nationalversammlung (zeitgenössisch auch constituierende Reichsversammlung, deutsches Nationalparlament, Reichsparlament, auch bereits Reichstag), die in der Frankfurter Paulskirche tagte.
Das Hambacher Schloß und die Frankfurter Paulskirche sind deshalb symbolträchtige Orte für jeden deutschen Demokraten.
Auch die Einheit Europas hat ihren Ursprung in der Pfalz
St. Germanshof ist eigentlich nur ein kleiner Ortsteil von Bobenthal. Er liegt direkt an der französischen Grenze, nur drei Kilometer vom elsässischen Wissembourg (Weißenburg) entfernt. 1055 wurde St. Germanshof von der Abtei Weißenburg gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte gehört er immer im Wechsel mal zu Frankreich und dann wieder zu Deutschland. Das Nachbarland ist heute seit dem Élysée-Vertrag ein Freund und die Zoll-Schranken sind längst Vergangenheit. Dazu beigetragen hat 1950 eine Studentenrevolte, die internationale Beachtung fand. rund 300 Aktivisten aus neun Ländern trafen sich an der kleinen Zollstation von St. Germanshof, zerstörten die Schlagbäume und hissten eine europäische Flagge. So war dieses Ereignis die eigentliche Geburtsstunde eines vereinten Europas. Heute erinnert ein gern besuchtes Denkmal daran. Und die Zollstation ist mittlerweile ein Wohnhaus.
Die heutige Kirche wurde ab 1607/08 nach Plänen des kaiserlichen Hofmalers Josef Heintz und von Hofbaumeister Sigm als protestantische Hofkirche auf dem Karlsplatz erbaut. Vorbild für die heutige Kirche ist die Jesuitenkirche St. Michael in München. Sie ist ein bedeutendes Werk des Manierismus, welcher ein Stil der Übergangsphase von Spätrenaissance zu Barock darstellt. Bereits 1613 wurde sie von Fürst Wolfgang Wilhelm in eine katholische Jesuitenkirche umgewandelt. Die Ausstattung ist ganz im gegenreformatorischen Sinne gehalten.
Die Schlosskirche bildet zusammen mit dem Herzog-Wolfgang-Haus den einzigen erhaltenen Rest des ehemaligen Schlosses. Der Grundstein wurde 1497 gelegt, vollendet wurde der Bau 1504. Die dreischiffige Hallenkirche besteht aus fünf Jochen und hat einen prachtvoll ausgebildeten Turm mit Turmhelm. Der quadratische Vorchor wird von einer Grabkapelle und einer zweigeschossigen Sakristei flankiert. Die Netzgewölbe ruhen auf Rundpfeilern. Im Vorchor und Chorpolygon gibt es reiche kuppelige Sterngewölbe. Das kunstvollste Gewölbe befindet sich rechts in der Grabkapelle. Im 18. Jh. wurde durch die Gebrüder Stumm eine großzügig dimensionierte Orgel eingebaut. Sehenswert ist auch die Rokoko-Kanzel aus der Meisenheimer Schmidt-Werkstatt. Die Schlosskirche zählt zu den bedeutendsten linksrheinischen Bauwerken der Spätgotik.
Die Alexanderskirche in Zweibrücken
Die Alexanderskirche in Zweibrücken ist gemeinsam mit Meisenheim Grablege der Wittelsbacher der Linie Pfalz-Zweibrücken. Der bislang letzte hier beigesetzte Angehörige der ältesten Dynastie Europas ist Alexander Prinz von Bayern (1923 - 2001).
In unserem ersten Video fahren wir von der Hackmesserseite kommend durch den Stadtteil Niedersimten nach Pirmasens (mehr von der Hackmesserseite sehen wir noch beim Umland).
In Niedersimten befindet sich das Westwallmuseum in den ehemaligen Festungsanlagen der Gersfeldhöhe.
Follgend ein Querschnitt von Pirmasens: Die Fußgängerzone Untere Hauptstraße mit der Lutherkirche, der ehemaligen Garnisonskirche, dem Schusterbrunnen, dem Forum Alte Post mit dem Josef-Krekeler-Platz.
Pirmasens hatte einst die größte jüdische Gemeinde der Pfalz. Sie wurde im Dritten Reich vernichtet.
Ein Gedenkstein am Beckenhof erinnert an Generaloberst Ludwig Beck, den führenden Kopf des Widerstandes deutscher Offiziere gegen das Nazi-Regime. Der Beckenhof wurde von seinen Vorfahren gegründet.
Pirmasens nennt sich das "Tor zum Pfälzerwald", den aber wollen wir mal quasi beiseite liegen lassen und stellen zum Umland die Region der Hackmesserseite vor, beispielhaft an der Gemeinde Vinningen.
Vinningen auf der Hackmesserseite - Vinningen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land an. Vinningen liegt im Zweibrücker Hügelland südwestlich von Pirmasens nahe der Grenze zu Frankreich. Bis ins 5. Jahrhundert lassen sich fränkische Siedlungsspuren zurückverfolgen. Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes stammt von 1212. Das Dorf Vinningen lag im Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und dort in der gleichnamigen Amtsschultheißerei Vinningen.
Der Begriff "Hackmesserseite" stammt aus der Zeit der franz. Revolution 1789.
Die Wogen der Revolution ergriffen 1792 auch die Dörfer um Trulben mit Eppenbrunn, Hilst, Schweix und Ludwigswinkel.
Zusammen mit zwölf Nationalgardisten erreichten mehrere Bürger unter der Führung des Oberförsters Weiß aus dem französischen Roppeviller am 8. November 1792 Eppenbrunn und pflanzten einen Freiheitsbaum. Die Freiheitskämpfer zogen am gleichen Tag auch noch nach Trulben und pflanzten dort einen weiteren Baum als "Zeugen der Freiheit". Die Dörfer Kröppen, Hilst und Schweix folgten dem Beispiel am nächsten Tag.
Die in "freie Franken" umgewandelten Bürger erklärten dem Oberamt Pirmasens, keine Salzsteuer mehr zu bezahlen und der Darmstädter Regierung "... keinen Pfennig mehr zu entrichten". 1.000 Klafter Holz, das der Landgraf bereits an Zweibrücker Holzhändler verkauft hatte, teilten die Aufständischen unter sich auf. Schultheißen wurden abgesetzt und die herrschaftlichen Jäger und Waldhüter vertrieben.
Die widerspenstigen Dörfer schufen eine neue Gemeindeverwaltung nach französischem Vorbild und stellten an die Pariser Nationalversammlung den Antrag auf Vereinigung mit der französischen Republik. Bereits schon am 14. Februar 1793 entsprach die Pariser Nationalversammlung dem Bittgesuch und erklärte die freiheitsliebenden Dörfer zu französischem Staatsgebiet. Bitscher Freiheitsleute brachten ihren pfälzischen Brüdern ein Geschenk mit: die Guillotine, im Volksmund "Hackmesser" genannt. Dieses Mordinstrument soll eifrig in Tätigkeit gewesen sein.
In Erinnerung an die blutigen Opfer entstand daraufhin der Name "Hackmesserseite"
Kaiserslautern, das war die Lieblingspfalz von Friedrich Barbarossa und auch der Pfalzgraf Casimir, der berühmte "Jäger aus Kurpfalz", hielt sich hier gerne auf.
Nördlich von Kaiserslautern: Zisterzienserabtei Otterberg - 1579 siedelte der Pfälzer Kurfürst in der aufgehobenen Zisterzienserabtei Otterberg (bei Kaiserslautern) wallonische Flüchtlinge an, die die damaligen Spanischen Niederlande wegen ihres reformierten Glaubens verlassen mussten.
In der Karlstalschlucht - Das Karlstal der Moosalb ist ein Naturschutzgebiet bei Trippstadt im Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz). Das Karlstal liegt etwa zehn Kilometer südlich von Kaiserslautern in der Nähe des Luftkurorts Trippstadt. Die rund drei Kilometer lange Karlstalschlucht kann über einen Wanderweg begangen werden. Die von der Moosalb durchflossene und weitgehend naturbelassene Felsenschlucht gehört wegen der großen Gesteinstrümmer aus dem roten Buntsandstein der Region, der zahlreichen kleinen Wasserfälle sowie des alten Laub- und Nadelbaumbestandes zu denjenigen Zielen im Pfälzerwald, die von den für den Tourismus Verantwortlichen als sehenswert angeboten werden. Wir besuchen auch den Unterhammer, eines der alten Hammerwerke an der Moosalbe, mit seinem Herrenhaus und die Klug'sche Mühle.
Oberhalb des Karlstals: Das Schloß von Trippstadt - Sitz der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft der Landesfonrsten Rheinland-Pfalz.
Die Alexanderskirche in Zweibrücken, Grablege der Wittelsbacher der Linie Pfalz-Zweibrücken. Der bislang letzte hier beigesetzte Angehörige der ältesten Dynastie Europas ist Alexander Prinz von Bayern (1923 - 2001).
Ungefähr 10 Kilometer nordöstlich von Zweibrücken im Landkreis Südwestpfalz liegt Großbundenbach. Die Kirche Sankt Martin verfügt über eindrucksvolle mittelalterliche Fresken (die erst 1908 entdeckt wurden) und eine Vielzahl beeindruckender Grabtumben der Ritter der Region (Sickinger Höhe).
Der Alte Friedhof in Pirmasens - Die einstige Leichenhalle ist heute das Kulturzentrum Carolinensaal, der Friedhof selbst eine Parkanlage im Herzen der Schuhstadt. Der Carolinensaal ist enannt nach der Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt, Gemahlin des Stadtgründers von Pirmasens, Landgraf Ludwig IX., und eine gute Freundin des Preußenkönigs Friedrich II. (Friedrich der Große, "Der Alte Fritz"). Und auch der Landgraf selbst war ein Bewunderer Friedrichs. Er nun weniger dessen kultureller Leidenschaften, sondern vielmehr der "Langen Kerls", der Grenadiere der preußischen Armee.
Weshalb er auch seine Residenz aus dem französischen Buchsweiler (Bouxviller) nach Pirmasens verlegte, da er als deutscher Reichsfürst in Frankreich keine Streitkräfte haben durfte.
Die Pirmasenser Armee des Landgrafen hat aber, im Gegensatz zu ihrem Vorbild, nie einen Krieg geführt. Sie war also wohl die friedlichste Armee aller Zeiten.
Und durch die Verbindung des Landgrafenpaares mit dem peußischen König könnte man also sozusagen von einer Achse Potsdam - Pirmasens sprechen.
Über Zweibrücken schreibt Wikipedia: "Zweibrücken liegt in der Westpfalz auf der Westricher Hochfläche, unmittelbar an der Grenze zum Saarland. Nach Pirmasens, das am Westrand des Pfälzerwaldes liegt, sind es etwa 26 km, nach Saarbrücken 40 km und nach Kaiserslautern 55 km (über die Autobahnen A 8 und A 6). Durch Zweibrücken fließen der Schwarzbach, der westlich von Zweibrücken bei Einöd in die Blies einmündet, sowie der Hornbach, der bei Bitsch entspringt und im Stadtgebiet in den Schwarzbach mündet."
Die rheinland-pfälzische Stadt Zweibrücken blickt auf eine über 600 Jahre lange Adelsherrschaft durch die Grafen, Fürsten und Herzöge aus dem Hause Wittelsbach, die dieses Gemeinwesen geprägt haben, zurück. Dieses älteste deutsche Adelsgeschlecht schuf sich hier sein Territorium, von wo aus es über die Pfalz und Bayern herrschte. Durch Eheschließungen mit anderen zum Teil ausländischen Adelsdynastien wurde Zweibrücken zur Wiege der europäischen Königshäuser!
Also sehen wir uns etwas in der Stadt um.
Die Alexanderskirche, die älteste Kirche der Stadt, eine spätgotische Hallenkirche, war die Grablege der Zweibrücker Wittelsbacher.
Das Herzogschloß Zweibrücken – in seiner heutigen Form 1725 errichtet – ist der größte pfälzische Profanbau im Barockstil nordischer Prägung. Es wurde 1720 bis1725 von dem schwedischen Baumeister Jonas Erikson Sundahl erbaut und ist das ehemalige Residenzschloß der Herzöge von Zweibrücken. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Residenzschloß wurde 1965 wieder aufgebaut; heute ist es Sitz des Pfälzischen Oberlandesgerichts.
Zweibrücken nennt sich "Stadt der Rosen und der Rosse". Das hat seine Bedeutung, weil sich in der Stadt zum einen Europas Rosengarten befindet und zum anderen das Landgestüt.
Das Lustschloss Tschifflik (zu bulgarisch чифлик „Landgut“, aus türkisch Çiftlik, deutsch „Bauernhof“) bei Zweibrücken wurde in den Jahren 1715 und 1716 von Stanislaus I. Leszczyński, dem exilierten König von Polen und Großfürst von Litauen (1704−1709 und 1733−1736) als Sommerresidenz erbaut. Nach seinen Ideen wurde die Anlage vom schwedischen Baumeister Jonas Erikson Sundahl geplant und baulich realisiert. Tschifflik gilt als typisches Beispiel barocker Gartenarchitektur.
Am 4. Juli 1714 kam der abgesetzte Polenkönig unter dem Pseudonym Graf Kronstein in die Stadt Zweibrücken, die er als Exil wählte. Wenige Monate später folgten ihm seine Familie mit dem etwa 100 bis 150 köpfigen polnischen Hofstaat. Die Familie Leszczyński bewohnte bis zur Fertigstellung der Residenz im Jahre 1716 ein extra für sie aufwendig restauriertes Gebäude in der Oberstadt. Vermutlich wurde schon zuvor ein bereits im Jahre 1715 fertiggestellter Gebäudekomplex des neuen Wohnsitzes von den Töchtern und einem Teil des Hofstaates bezogen.
Die gesamte vom schwedischen Baumeister Jonas Erikson Sundahl geplante Schlossanlage umfasste neben dem Haupthaus, worin die Familie lebte, noch zwei Wohnhäuser für den Hofstaat sowie zwei Nutzhäuser mit Stallungen, worin Lebensmittel, Handelswaren und die Pferde untergebracht waren.
Für Gäste der Familie wurden Appartements mit einer großen Terrasse errichtet, ein umfangreiches Gartenareal mit Freilichtbühne und einer zum Teil bis heute erhaltenen Wasseranlage, die mit verschiedenen Wasserspielen ausgestattet war, stand zum Vergnügen zur Verfügung.
Stanislaus musste nach dem Tod Karls XII. im Jahre 1718 das Herzogtum verlassen und suchte Zuflucht in Weißenburg im Elsass und in Landau.
Im Jahre 1728 beauftragte Herzog Gustav Samuel Leopold den Architekten Sundahl die von Stanislaus Leszczyński nicht komplett realisierte Sommerresidenz zu vollenden, er ließ sie dann aber in den Folgejahren wieder herunterkommen.
Erst etwa zwei Jahrzehnte später wurde die Anlage durch Herzog Christian IV., der den Gartenarchitekten Johann Ludwig Petri mit der Erneuerung und Erweiterung beauftragte, wiederbelebt. Zwischen 1757 und 1769 wurde eine „Fasanerie“ im Gartenbereich eingerichtet wodurch das Areal die bis heute erhaltene Bezeichnung erhielt. Die ursprüngliche Bedeutung Tschifflik ist im Vergleich zu Fasanerie weniger bekannt.
Meisenheim am Glan war die ursprüngliche Residenz der Wittelsbacher der Linie Pfalz-Zweibrücken gewesen, bevor sie die Residenz nach Zweibrücken verlegten. Insofern ist auch die Schloßkirche in Meisenheim eine ihrer Grablegen.
In Zweibrücken ist die Alexanderskirche die Begräbniskirche der Herzöge.
Die Schloßkirche in Meisenheim am Glan - Grablege der Wittelsbacher der Linie Pfalz-Zweibrücken -
Das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, auch Fürstentum Pfalz-Zweibrücken und Pfalzgrafschaft Zweibrücken genannt, war ein reichsunmittelbares Fürstentum des Heiligen Römischen Reichs mit dem namengebenden Residenzsitz Zweibrücken. Es wurde 1444 konzipiert und 1453/59 eingerichtet und bestand unter der Herrschaft der Wittelsbacher bis 1801.
War zunächst Meisenheim Residenzstadt, avancierte Zweibrücken 1477 zur Hauptstadt des Herzogtums und blieb es bis 1793.
Meisenheim - Die evangelische Schloßkirche
Zur Grablege erkor sich die Herzogsfamilie die Schlosskirche in Meisenheim und später die (im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte) Alexanderskirche in Zweibrücken.
Die Schlosskirche bildet zusammen mit dem Herzog-Wolfgang-Haus den einzigen erhaltenen Rest des ehemaligen Schlosses. Der Grundstein wurde 1497 gelegt, vollendet wurde der Bau 1504.
Die dreischiffige Hallenkirche besteht aus fünf Jochen und hat einen prachtvoll ausgebildeten Turm mit Turmhelm. Der quadratische Vorchor wird von einer Grabkapelle und einer zweigeschossigen Sakristei flankiert. Die Netzgewölbe ruhen auf Rundpfeilern. Im Vorchor und Chorpolygon gibt es reiche kuppelige Sterngewölbe. Das kunstvollste Gewölbe befindet sich rechts in der Grabkapelle. Im 18. Jh. wurde durch die Gebrüder Stumm eine großzügig dimensionierte Orgel eingebaut. Sehenswert ist auch die Rokoko-Kanzel aus der Meisenheimer Schmidt-Werkstatt. Die Schlosskirche zählt zu den bedeutendsten linksrheinischen Bauwerken der Spätgotik.
Der berühmteste hier beigesetzte Wittelsbacher ist zweifelsohne Karl I. von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, geboren im Jahr 1560 in Neuburg an der Donau, damals Pfalz-Neuburg.
Pfalz-Neuburg war von den Zweibrückern 1553 erworben worden, ebenso in der heutigen Oberpfalz in Bayern Pfalz-Sulzbach sowie Pfalz-Vohenstrauß-Parkstein und in der Pfalz die Region Pfalz-Birkenfeld.
Im folgenden Video sehen wir das Schloß in Zweibrücken, bis ins 18. Jahrhundert die Residenz der Linie Pfalz-Zweibrücken.
Auch Bad Bergzabern in der Südpfalz war eine Residenz der Zweibrücker Wittelsbacher.
Neumarkt in der Oberpfalz war im 15. und 16. Jahrhundert Residenzstadt gewesen.
Neumarkt in der Oberpfalz - Pfalzgrafenschloß (im Hintergrund) und Residenzkirche "Zu unserer lieben Frau"
Pfalzgraf Johann verlegte seinen Regierungssitz dorthin und begann damit, die Stadt zur Residenz auszubauen, es entstanden unter anderem die Kirche St. Johannes, die Hofkirche und das Pfalzgrafenschloss. Es folgten die Pfalzgrafen Otto I., sein Sohn Otto II. und Friedrich II. von der Pfalz, der später Kurfürst wurde und nach Heidelberg übersiedelte.
Den Pfalzgrafen von Neumarkt verdankt die Region auch das erste Birgittenkloster Süddeutschlands, das Kloster Gnadenberg.
Es wurde 1422 von Pfalzgraf Johann I. von Neumarkt und seiner Gattin Katharina, Tochter des Herzogs Wratislaw VII. von Pommern, an dem ursprünglich als Eichelberg bezeichneten Ort gegründet.
Im Dreißigjährigen Krieg brannten am 23. April 1635 schwedische Truppen die Kirche und Teile des Klosters nieder; seitdem ist Gnadenberg eine Ruine.
Der (historisch auch das) Westrich ist eine geographische Region in Südwestdeutschland und im nordöstlichen Frankreich. Der heutige Westrich besitzt keine fest definierten Grenzen. Grob umfasst er die westliche Pfalz, das östliche und südliche Saarland, das östliche Lothringen und das sogenannte „Krumme Elsass“, nämlich denjenigen Teil des Unterelsass, der westlich der Vogesen liegt. In seinem deutschen Teil liegen zumindest teilweise die rheinland-pfälzischen Landkreise Südwestpfalz, Kaiserslautern und Kusel sowie der saarländische Saarpfalz-Kreis. Auf französischer Seite gehören zum Westrich die östlichen Teile des Départements Moselle und das Gebiet im Nordwesten der Vogesen.
Von unserem "Dörfli" auf der Hackmesserseite fahren wir des öfteren Richtung Westrich.
Wir lieben diese abwechslungsreiche Landschaft.
Waren wir im Clip eben unterwegs nach Zweibrücken, so biegen wir im folgenden bei der Großsteinhausener Mühle ab und fahren nach Hornbach.
In Hornbach besuchen wir auch die katholische Pfarrkirche Sankt Pirminius, bevor wir auf der Barockstraße Saar-Pfalz weiterfahren nach Medelsheim im Saarpfalzkreis.
In Medelsheim gibt es einen Rundweg zu den verschiedenen Kreuzen.
Unweit Medelsheim liegt Böckweiler: Sankt Stephanus - Die Stephanuskirche ist die evangelische Pfarrkirche von Böckweiler, einem Ortsteil von Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) im Saarland. Sie ist eine ehemalige Prioratskirche der Benediktiner-Abtei Hornbach. Bei der baulichen Aufnahme nach den Kriegsschäden des Zweiten Weltkrieges wurden römische Reste und die Fundamente einer Basilika aus der Zeit der Karolinger entdeckt. Der Ursprung von Sankt Stephanus datiert ins 11. Jahrhundert.
Ein Sommertag am Schöntalweiher (Lagerweiher) in Ludwigswinkel
Von Ludwigswinkel aus starten wir eine kleine Tour durch den Pfälzerwald bis nach Silz, wo wir einen Blick auf das dort lebende Wolfsrudel werfen.
Gleich hinter Ludwigswinkel erreichen wir Fischbach. Eine Attraktion ist der Baumwipfelpfad. Ein Abenteuer für Jung und Alt in luftiger Höhe.
Die Christuskirche in Rumbach aus dem 12. Jahrhundert mit wundervollen mittelalterlichen Fresken.
Nach Rumbach biegen wir ab nach Bundenthal.
Auf der weiteren Strecke: Die Annakapelle bei Niederschlettenbach im Pfälzerwald. Hier ist der Ritter Hans Trapp (Hans von Trotta) beigesetzt.
Der Rödelstein nahe des Örtchens Vorderweidenthal im Pfälzerwald gehört zu den bekannten Kletterfelsen der Pfalz. Von Februar bis Juli darf der Felsen wegen des Brutgeschäfts der dort beheimateten Falken nicht geklettert werden.
Wölfe im Wildpark Silz in der Südpfalz (Pfälzerwald, Landkreis Südliche Weinstraße) - Fütterung jeden Tag um 11:00 Uhr (bis November) - Ein Spektakel für die Besucher und eine gute Gelegenheit, das Verhalten der Raubtiere zu beobachten.