Mittwoch, 30. August 2017

Nürnberger Ansichten


Nur noch ein Denkmal auf der Wöhrder Wiese erinnert heute an die älteste Papiermühle Deutschlands, die Hadermühle in Nürnberg. Ulman Stromer erwarb die Mühle 1390 und rüstete sie im folgenden Jahr zur Produktionsstätte für Papier um. Die Papierherstellung war damals ein streng gehütetes Geheimnis. Nachdem 1767 ein Großfeuer die Mühle vernichtet hatte wurde sie nicht wieder aufgebaut.

In Nürnberg wurde 1390/91 die erste Papiermühle Deutschlands in Betrieb genommen. Um 1800 bestanden in Nürnberg und seinem Territorium elf Papiermühlen. Schon bald nach der Erfindung des Buchdrucks zählte Nürnberg zu den führenden Druckerstädten im Reich.

Man sieht das Denkmal für die Hadermühle auch in meinem Video über die Marienvorstadt.


Die Marienvorstadt (unser Stadtviertel) ist ein Stadtteil in der engeren Innenstadt Nürnbergs. Der Stadtteil liegt östlich der Altstadt und reicht im Westen bis kurz vor die Stadtmauer, im Norden an die Pegnitz und im Osten bis zum Wörhder Talübergang. Im Süden gehören die Bahngleise noch zur Marienvorstadt, jedoch nicht der Hauptbahnhof. Die Marienvorstadt bildete den Kern der ersten planmäßigen Stadterweiterung Nürnbergs. Das 1859 nach Plänen von Bernhard Solger errichtete Marientor ermöglichte den direkten Zugang zur Sebalder Innenstadt. Die neue Vorstadt wurde nach der Gattin des bayerischen Königs Maximilian II. benannt. Die Erstbebauung erfolgte nach Plänen von Bernhard Solger und fand ihren Abschluss nach dem Verkauf des letzten Bauplatzes im Jahre 1886. Der Stadtteil war als vornehmeres Viertel konzipiert, so entstand eine offene Bauweise mit Vorgärten und Grünflächen und dem Charakter einer Gartenstadt. Bei den Luftangriffen auf Nürnberg im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienvorstadt fast vollständig zerstört. Nur wenige Gebäude konnten beim Wiederaufbau wiederhergestellt werden, das Viertel wurde als Geschäftsviertel wieder aufgebaut, wobei der ursprüngliche Charakter verlorenging.

Auf dem anderen Ufer der Pegnitz liegt der Cramer-Klett-Park mit seinem Apollo-Tempel.


Und im Westen schließt sich die Lorenzer Altstadt an die Marienvorstadt an.


Hauptattraktion dort ist natürlich die Lorenzkirche.


Und direkt daneben der Tugendbrunnen.


Nicht versäumen sollte man allerdings auch die Klarakirche.


St. Klara ist eine römisch-katholische Kirche in der Altstadt von Nürnberg. Das Gebäude steht im Stadtteil Altstadt St. Lorenz an der Königstraße zwischen Lorenzkirche und Frauentor. Der im Jahr 1270 begonnene Bau ist eines der ältesten erhaltenen Sakralgebäude der Stadt und diente zunächst als Gotteshaus des Klarissenklosters. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und die Kirche ab 1574 als evangelische Predigtkirche genutzt. Nachdem Nürnberg im Jahr 1806 an Bayern fiel, profanierte man das Gebäude, seit 1854 ist es wieder eine katholische Kirche. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei einem Bombenangriff schwer beschädigt, in der Nachkriegszeit baute man sie in ihrer vorherigen Gestalt wieder auf. 1979 ging das Kirchenrektorat an die Jesuiten über. Seit 1996 ist St. Klara Offene Kirche mit einem breit gefächerten spirituellen und kulturellen Angebot. --- Quelle: Wikipedia ---

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