Freitag, 22. März 2019

In und um Iphofen in Unterfranken (Mainfranken)


Iphofen im unterfränkischen Landkreis Kitzingen: Durch den Weinanbau wurde die Stadt auch überregional bekannt. Mit ihrem malerischen, vollständig erhaltenen mittelalterlichen und barocken Altstadtensemble bildet Iphofen gleichzeitig einen touristischen und historischen Anziehungspunkt.



Zu Iphofen gehört auch Mönchsondheim mit seiner beeindruckenden Kirchenburg.


Die zwei Kirchen von Rödelsee

Rödelsee ist ein Nachbarort von Iphofen.


Bereits 1190 existierte in „Rotelse in episcopatu Wirzburgensis“ eine Kirche. Sie war dem Heiligen Bartholomäus geweiht. Er gilt als Schutzheiliger der Winzer. Diese Vorgängerkirche weihte der Eichstätter Bischof Otto von Hirschberg. In den konfessionellen Streitigkeiten der wechselnden Dorfherren zerfiel die simultan genutzte Kirche und musste nach dem Einsturz des Turms, der den Altar zerstörte, 1770 abgerissen werden. Die Gläubigen beschlossen zwei Kirchen zu errichten.

Evangelische St.-Bartholomäus-Kirche:

Auf dem Gelände der alten Kirche errichteten die evangelischen Bewohner 1780 ihr Gotteshaus als typisch evangelische Kirche im Markgrafenstil. Ihre übereinander gestaffelten Bestandteile Altar, Kanzel Orgel sind für diesen Baustil charakteristisch.

Man sieht sie vorne im Bild.

Katholische St.-Bartholomäus-Kirche:

Die katholische Kirche Rödelsees entstand einige Jahre nach der evangelischen im Jahr 1783. Ein dreigeschossiger Fassadenturm gliedert das Gotteshaus. Der Patron Bartholomäus steht in einer Nische des Turmes. Das Innere weist einen Altar und mehrere Heiligenfiguren auf.

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