Er ist ja ganz schön durch die Lande gezogen, der geschasste Polenkönig Stanislas Leszczyński, bevor er endlich Herzog von Lothringen wurde und in Nancy residierte. In Zweibrücken in der Südwestpfalz ließ er sich das Schlößchen Tschifflik bauen (Fasanerie) und auch im elsässischen Weißenburg (Wissembourg) hatte er ein Palais. Er gehörte zu seiner Zeit also nicht gerade zu den armen Asylanten.
Das Lustschloss Tschifflik (von türkisch Çiftlik, „Bauernhof“) bei Zweibrücken wurde in den Jahren 1715 und 1716 von Stanislaus I. Bogoslaw Leszczyński, dem Exil-König von Polen und Großfürst von Litauen (1704−1709 und 1733−1736) als Sommerresidenz erbaut.
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