Montag, 25. Dezember 2017

Auf den Spuren der Staufer


Die Ruine der Kaiserpfalz von Kaiserslautern ist eine durch Kaiser Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert als Königspfalz erbaute Wehr- und Verwaltungsburg in der westpfälzischen Stadt Kaiserslautern.

Dann gibt es noch die Sage vom schlafenden Kaiser:

Barbarossa soll nicht auf dem Kreuzzug im Fluss Saleph ertrunken sein, er sei nur spurlos verschwunden gewesen, weil er lange Zeit „bei den Türken“ gefangen war. Eines Tages habe er sich mit List befreien können und sei unbemerkt in seine Burg in Lautern zurückgekehrt. Doch infolge einer Verfluchung durch die Türken dürfe er seine Burg erst wieder verlassen, wenn die Raben sie nicht mehr umkreisen. Eines Tages nun begab sich der Ritter der nahegelegenen Burg Beilstein aus Neugierde in die Gewölbe der Kaiserpfalz. Tief unten fand er den in einen purpurroten Mantel gekleideten Kaiser schlafend an einem Tisch sitzen. Der Kaiser erwachte und fragte den Besucher: „Sind die Raben fort?“ Als der Beilsteiner verneinte, senkte der Kaiser seinen Kopf und fiel wieder in Schlaf.

(Viktor Carl: Pfälzer Sagen und Legenden. ISBN 3-9804668-3-3, S. 441, 444, 449)

Ist also nix mit der Kyffhäusersage, liebe Thüringer, der schläft nicht bei Euch, sondern bei uns Pfälzern.


Der Trifels

Die staufische Reichsburg Trifels bei Annweiler in der Pfalz. Hier wurden einst die Reichskleinodien aufbewahrt und hier saß der englische König Richard Löwenherz gefangen.


Annweiler, die Trifelsstadt:


Bad Wimpfen - ehemalige Stauferpfalz und Freie Reichsstadt




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