Sonntag, 3. September 2017

Eichstätt und das Altmühltal


Eichstätt ist eine Große Kreisstadt im gleichnamigen Landkreis in Oberbayern. Die Stadt ist Sitz des Landkreises sowie der Verwaltung des Naturparks Altmühltal, außerdem Bischofssitz des Bistums Eichstätt und Hauptsitz der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Die Willibaldsburg ist eine um 1353 errichtete Spornburg in Eichstätt in Oberbayern. Sie war bis ins 18. Jahrhundert repräsentative Burg und Sitz der Eichstätter Fürstbischöfe.

Unter Bischof Johann Konrad von Gemmingen (1595–1612) erhielt die Burg unter anderem einen botanischen Garten, den Hortus Eystettensis.

Der Dom zu Eichstätt (St. Salvator, U.L. Frau und St. Willibald) ist die Kathedralkirche des katholischen Bistums Eichstätt in Bayern. Die dreischiffige Hallenkirche geht auf den Gründungsbau des Heiligen Willibald zurück, der hier bereits im 8. Jahrhundert eine erste Steinkirche errichtet haben soll. Die heutige Kirche entstand im Wesentlichen in hoch- und spätgotischen Stilformen und wurde 1718 durch eine barocke Westfassade abgeschlossen. Zusammen mit dem Kreuzgang und dem zweischiffigen Mortuarium gilt der Dom als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmäler Bayerns.

1475 bis 1500 war Hans Paur Dombaumeister. Er gilt als Schöpfer des Mortuariums und der Architektur des „Pappenheimer Altars“. Das Mortuarium ist eines der bedeutendsten Bauwerke der deutschen Spätgotik.

Das Figurenfeld im Hessental ist ein bei Eichstätt auf einer Wiese in Hanglage gelegenes Skulpturenfeld. Es besteht aus 78 größtenteils überlebensgroßen Figuren des Bildhauers und Malers Alois Wünsche-Mitterecker (1903–1975). Der Künstler wollte ein „Monumentum perpetuum“, ein Mahnmal für die Ewigkeit, schaffen, eine Warnung vor dem Krieg, bei dem es keine Sieger und Besiegten gibt. Die Errichtung der Figuren dauerte von 1958 bis zum Tod des Künstlers 1975. Das Figurenfeld ist unvollendet. Seit 1976 steht das Figurenfeld unter Denkmalschutz.

(Mit Quellenmaterial von Wikipedia)


Unterwegs im Altmühltal - wir besuchen Solnhofen, Eichstätt, Beilngries, Kelheim und Treuchtlingen. Wir sehen die Sola-Basilika, die Zwölf Apostel, den Karlsgraben (Fossa Carolina), das idyllische Hexenagger und die Bavaria-Buche bei Pondorf (Altmannstein). Auch werfen wir einen Blick in die Kalkschiefer-Steinbrüche und genießen eine Brotzeit mit kühlem dunklem Weißbier auf der Willibaldsburg. Beeindruckend auch die Friedensmale im Hessental. Die Gungoldinger Wacholderheide ist eine alte Kulturlandschaft.


Eine kulturhistorische Kostbarkeit beherbergt die Pfarrkirche Sabkt Vitus in Kottingwörth im Altmühltal (Landkreis Eichstätt): Fresken aus dem Jahr 1310. Sankt Vitus wird auch "der kleine Dom des Altmühltals" genannt. Der "große" ist der Willibalds-Dom in Eichstätt.


Kottingwoerth - Fresken von 1310 von franz-roth-tv

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen