Montag, 15. Juli 2019

In der Fränkischen Schweiz (Teil 2)


 

Tüchersfeld ist ein Kirchdorf im Püttlachtal in der Fränkischen Schweiz und gehört zur Stadt Pottenstein. Das kleine Dorf Tüchersfeld wird von einer imposanten Felsburg beherrscht. Die hier steil in die Höhe aufragenden Felsformationen sind die Überreste eines Riffs, welches zur Jurazeit in einem tropischen Meer heranwuchs. Im Verlauf tausender von Jahren schnitt sich die kleine Püttlach in den fränkischen Dolomit ein und lies dabei den Umlaufberg als "Insel" entstehen. In der ehemaligen Burg, dem sog. Judenhof , befindet sich das Fränkische-Schweiz-Museum.

Sommer im Tal der Wiesent


Die Wiesent ist ein rechter und östlicher Nebenfluß der Regnitz und der Hauptfluß der Fränkischen Schweiz mit 78 Kilometer Länge. Der Name der Wiesent leitet sich vom althochdeutschen Namen Wisantaha her, der sich aus Wisant (Wisent) und Aha (Wasser) zusammensetzt und sinngemäß „Wasser, an dem Wisente leben“ bedeutet. Die Wiesent bietet die einzige noch erlaubte Flußwanderfahrt durch die Fränkische Schweiz und ist besonders bei Kanu-Fahrern sehr beliebt. Nach einer neuen Rechtsverordnung der Regierung von Oberfranken ist aber das Kanufahren seit 2006 auf der Wiesent nur noch eingeschränkt erlaubt.

Frühling bei Hundshaupten

Wildgehege Hundshaupten

 

Der Wildpark Hundshaupten ist besonders bei Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Ganzjährig geöffnet kann man im großzügigen Gelände bei einer kleinen Wanderung Wisent, Elch, Steinbock und viele anderen Tiere beobachten. Eltern genießen im Gastronomiebereich gute fränkische Küche, während die Kinder in Blickweite mit den Ziegen spielen.

  

Der Wildpark Hundshaupten wurde 1971 von Freifrau von Pölnitz gegründet. Zahlreiche Tafeln im Park zeugen von nützlichen Geburtstagsgeschenken für Frau von Pölnitz zugunsten des Wildparks. 1991 schenkte sie im Alter von 78 Jahren den Park dem Landkreis Forchheim, der ihn nun als eigene Einrichtung betreibt.

Auf Foto-Safari im Wildpark Hundshaupten

Gastronomisch kommt in der "Fränkischen", wie die Einheimischen sagen, auf jeden Fall der auf seine Kosten, der deftige Speisen und süffiges Bier aus einer der vielen Brauereien der Region mag.




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