Montag, 15. Januar 2018

Landschaft ohne Grenzen

Bei Obersteinbach im Elsaß

Deutsch-französische Entdeckungsroute "Landschaft über Grenzen"

Vier Rundwanderungen mit Informationsstationen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald - Vosges du Nord, bei denen Sie Interessante Objekte im Sinne des MAB-Programmes (Man and Biosphere, Mensch und Biosphäre) der UNESCO entdecken können. Einer dieser Rundwanderwege beginnt in Ludwigswinkel, Länge ca.10km, Zeit ca. 2,5 Std, Markierung: gelber Kreis.


Im Sommer ist Ludwigswinkel ein wahres Eldorade für Wassernixen

Eine andere Etappe des Wanderweges (ebenfalls über runde 10 Kilometer) beginnt im lothringischen Sturzelbronn.


Die ehemalige Abtei Sturzelbronn in Lothringen - Sturzelbronn (deutsch Stürzelbronn, lothr. Stirzelbrunn) - Die 1135 von Herzog Simon I. von Lothringen gegründete Zisterzienserabtei ist der eigentliche Ursprung der Ortschaft. Die Abtei Sturzelbronn hatte im Mittelalter weitreichende Besitzungen und Zehntrechte im Bitscher Land, das damals auch viele heute auf deutscher Seite liegende Ortschaften umfasste. 1799 wurde die Abtei aufgehoben.

Im Grenzland wurde so manche Fehde ausgetragen

Zu den bekanntesten zählt sicher die des Ritters Hans von Trotha - in der Region als Hans Trapp bekannt - der als Burgvogt auf dem Berwartstein in ständige Auseinandersetzungen mit der Reichsstadt Weißenburg (Wissembourg) verwickelt war.


Burg Berwartstein im Wasgau (Pfälzerwald) - Der Berwartstein bei Erlenbach ist eine wiederaufgebaute und bewohnte mittelalterliche Burganlage. Berühmtester Besitzer war der mit der nahen Reichsstadt Weißenburg (Wissembourg im Elsaß) in ständiger Fehde liegende Ritter Hans Trapp. Der Berwartstein verfügt über eine originelle Burgschänke. Leider ist der Zugang zur Burg nicht behinderten- bzw. seniorengerecht: konnte man früher bis zur Burg hochfahren und auch dort parken, so ist heute der steile Anstieg zu Fuß zu bewältigen.

Der Grundstein der Einheit Europas - Der Sankt Germanshof im Pfälzerwald

Hier wurde schon in den frühen Fünfzigern der Grundstein für ein vereintes Europa gelegt: deutsche und französische Studenten rissen die Schlagbäume nieder und besetzten die Grenzstationen. Heute erinnert ein Denkmal an dieses historische Ereignis.






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