Montag, 8. April 2019

Kirchen des Heiligen Stephan


Stephanus (* ca. 1 n. Chr.; † ca. 36/40 n. Chr.) ist im Neuen Testament ein Diakon der Jerusalemer Urgemeinde. Er gilt als erster Märtyrer des Christentums und wird daher oft auch als Erzmärtyrer oder Protomärtyrer bezeichnet. Sein Name deutet auf eine hellenistische Herkunft hin. Seit 560 n. Chr. befinden sich die Reliquien des hl. Stephanus in der Krypta von San Lorenzo fuori le mura in Rom neben denen des römischen Archidiakons Laurentius. Stephanus wird in der katholischen Kirche, den orthodoxen Kirchen, der anglikanischen, der altkatholischen Kirche und der lutherischen Kirche als Heiliger verehrt.

Stephanus ist der erste, von dem überliefert wird, dass er wegen seines Bekenntnisses zu Jesus Christus getötet wurde. Damit gilt er als der erste Märtyrer oder auch Erzmärtyrer. Im Bericht von seiner Hinrichtung heißt es: „Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß … Saulus aber war mit dem Mord einverstanden.“ Die Steinigung des Stephanus war der Auftakt zu einer Christenverfolgung in Jerusalem, an der sich Saulus, der spätere Apostel Paulus, besonders eifrig beteiligte.

Dem hl. Stephanus sind viele Kirchen geweiht.

Sankt Stephanus in Böckweiler im Saarpfalzkreis


Sankt Stephanus in Schortens


Sankt Stephanus in Schortens wurde von 1153 bis 1168 auf einer künstlichen Warft erbaut und ist die älteste sicher datierbare Steinkirche auf der ostfriesischen Halbinsel.

Katholische Pfarrkirche Sankt Stephanus in Trulben


Der Turm von St. Stephanus ist spätromanisch. Die Kirche birgt eine Kanzel aus der Abtei Sturzelbronn. Das im Video auch zu Anfang zu sehende steinerne Kirchhofskreuz von 1807 gehört zum Typus der Lothringer Kreuze.

Bemerkenswert auch die Lourdes-Grotte und die Statue des Heiligen Bruders Konrad von Parzham, des bis dato letzten deutschen Heiligen.



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