Samstag, 21. Oktober 2017

Herbstausflug im Nordelsaß


Ausflug ins Elsaß - Vorbei an dem Fort Four à Chaux (Kalkofen) der Maginotlinie bei Lembach geht es durch Pfaffenbronn und über den Col du Pfaffenschlick vom Wald in den Wein. Wir sehen mit Merkwiller-Pechelbronn den Ort, in dem erstmals in Europa Erdöl gefunden wurde. Und Hunspach dürfte sicher das schönste Dorf des Elsaß sein.


Bei Wissembourg besuchen wir den Geisberg mit den Denkmalen zur Erinnerung an die Schlacht vom 4. August 1870 im Deutsch-Französischen Krieg.


Geisberg bei Wissembourg
from Franz Roth on Vimeo.

Impressionen aus Wissembourg:

        

Er ist ja ganz schön durch die Lande gezogen, der geschasste Polenkönig Stanislas Leszczyński, bevor er endlich Herzog von Lothringen wurde und in Nancy residierte. In Zweibrücken in der Südwestpfalz ließ er sich das Schlößchen Tschifflik bauen (Fasanerie) und auch im elsässischen Weißenburg (Wissembourg) hatte er ein Palais. Er gehörte zu seiner Zeit also nicht gerade zu den armen Asylanten.



Relief Otfrid von Weißenburg (* um 790; † 875), der erste namentlich bekannte althochdeutsche Dichter. Er schrieb das Bibelepos, der Liber evangeliorum im südrheinfränkischen Dialekt.

Unser letztes Ziel ist Saint-Ulrich in Altenstadt. Sankt Ulrich in Altenstadt, einem Ortsteil von Wissembourg (Weißenburg) im Nordelsaß ist die älteste romanische Kirche des Elsaß und der Ausgangspunkt der Route Romane, der Straße der Romanik, die bis in den Sundgau im Süden führt.


Im Mittelalter gehörte Altenstadt mit umliegenden Dörfern zur Weißenburger Mundat, den Ländereien des Klosters Weißenburg. 1521 gelangte die Vogtei Altenstadt hälftig zur Kurpfalz.

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