Donnerstag, 25. Januar 2018

Baumpatriarchen


Im Winter steht sie kahl auf den Höhen des Frankenjura bei Kasberg, die Kunigundenlinde, der Sage nach 1.000 Jahre alt.


Doch in der warmen Jahreszeit und im Schmuck ihres grünen Blattwerks präsentiert sie sich eindrucksvoll dem Betrachter.

   


 
Publikationen in der Nürnberger Zeitung

Gleichfalls in der Fränkischen Schweiz, im Trachtendorf Effeltrich, findet sich eine mit 800 Jahren gleichfalls uralte Linde.



 

Zwar muss auch sie, wie all ihre etwa gleichaltrigen Artgenossen, gestützt werden, aber sie lebt noch: die mehr als 800 Jahre alte Tanzlinde im "Trachtendorf" Effeltrich im oberfränkischen Landkreis Forchheim. Neben der Wehrkirche Sankt Georg findet sich der Baum mit seiner ausladenden gewaltigen Krone von rund 60 Metern Umfang, dessen Umgebung in früheren Jahrhunderten nicht nur Tanz-, sondern auch Rats- und Gerichtsplatz gewesen ist.


Die Bavariabuche ist tot - Requiem für einen Baum - Deutschlands ehedem schönster Baum, einer der beeindruckendsten Bäume Europas, ist tot. Ein Gewitter mit schwerem Sturm hat die Bavariabuche auf den Höhen des Jura im Naturpark Altmühltal am Nachmittag des 19. August 2013 gefällt. Schon viele Jahre war der Baum todgeweiht und unrettbar und nun ist dieses Naturwunder verschwunden. In seinen Schößlingen aber wird der Patriarch weiterleben. Dieser Film mit Archivmaterial (Footage) von 2011 und von Pfingsten des Jahres 2013 ist eine Hommage an ein einmaliges Naturdenkmal, das wir sehr vermissen werden.


     

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