Hitzewellen,Sonnenschein, ewiger Strandurlaub? Wollte man den Klimapäpsten Glauben schenken, dann wäre das so. Allein, mir fehlt der Glaube. Denn lasse ich das Jahr Revue passieren, dann denke ich eher, es kommt eine Eiszeit.
Es ist der 16. Oktober 2015, 10:20 Uhr MEZ. Ich war gerade draußen im Garten. Nein, einen "Goldenen Oktober" kann man nicht genießen. Es sind 2° Celsius.
Was man von unseren gefiederten Freunden so hört, das hört sich auch nicht gerade nach Gezwitscher an, eher als würden sie vor Kälte mit dem Schnabel klappern. Keinen zu Gesicht bekommen. Die hocken wahrscheinlich dick aufgeplustert im Geäst und warten bestimmt auch auf besseres Wetter.
Nun gut, es ist halt Herbst, werden einige sagen, doch lassen wir einfach nochmal den Sommer Revue passieren.
Wetter am 29. Juli 2015 in der Südwestpfalz - 10 Grad, es regnet, die Heizung läuft (mitten im Hochsommer!).
Und der August? Auch nicht besser!
Nehmen wir zum Vergleich doch mal den Oktober von vor fünf Jahren her. Ja, da gab es auch Regentage, aber auch herrlich warme Sonnentage.
Und noch eine Rückblende: Als wir unser erstes Chinaschilf im Jahr 2009 angepflanzt haben, da war es Ende Oktober. Und siehe da, es war so warm, dass kurze Hose und dünnes Top getragen werden konnten!
Voilà, wie also haben sich die Temperaturen seither verändert? Nach oben oder nach unten?
Unser Temperatur-Indikator ist auch immer unser Oleander, eine Pflanze, die es heiß liebt. Und der mickert nun schon Jahre vor sich hin. Es ist ihm im Sommer einfach zu kalt. Und jetzt steht er auch schon wieder seit ein paar Tagen im Winterquartier. Zu hoch das Risiko, dass er erfrieren könnte.
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