Donnerstag, 15. Oktober 2015

Preußen in Bayern - Eine Spurensuche - Teil 2


Deutschordensschloss, Ellingen, Mittelfranken, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern / Neu erbaut ab 1711. Der Ostflügel entstand unter dem Landkomtur der Balley Franken des Deutschen Ordens von Gelnhausen . Der übrige Hauptbau unter Carl-Heinrich, Freiherr von Hornstein, seinem Nachfolger von 1718 bis 1721. Die Anlage erweist sich mit ihren raffinierten Raumschöpfungen von Vestibül, Treppenhaus und Festsaal sowie mit der geschickten Verdichtung des französischen Pavillonsystems durchaus auf der Höhe der Schlossbaukunst des Hochbarocks. (Zitat nach: ELLINGEN IN BILDERN - Ein Rundgang durch die barocke Residenz des Deutschen Ordens von Harald Bodenschatz und Johannes Geisenhof) / Im Jahre 1815 wurde das Schloss Ellingen Residenz des Feldmarschalles Fürst von Wrede, um 1939 wurde es an den bayerischen Staat verkauft. Das Schloß ist ganzjährig zu besichtigen. Das Schloßbräustüberl gegenüber lädt zum Verweilen ein. Die Brauerei dort besteht seit 1690. Im Schloß, das heute der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen untersteht, befindet sich neben den Ausstellungen zum Deutschen Orden und den Einrichtungen aus der Zeit der fürstlichen Familie heute auch das Kulturzentrum Ostpreußen.

Auch im Schloß Schleißheim (im Alten Schloß) bei München findet sich eine Austellung der Ost- und Westpreußenstiftung Bayern.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen