Sie waren Waffengefährten und sie waren beide in der Reichsacht: Franz von Sickingen und Götz von Berlichingen. Sie waren Reichsritter, die gegen das Reich rebellierten. Aus Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage und dem Einfluß der Ritterschaft im späten Mittelalter. Denn eigentlich brauchte man sie nicht mehr. Die Ritterheere waren abgelöst worden durch die Landsknechte, die schwer gepanzerten Reiter durch die bewegliche Infanterie. Und so, wie ihre militärische Bedeutung im Schwinden begriffen war, so war es ihre politische und gesellschaftliche.
Aber begeben wir uns auch eine Spurensuche. Spuren des Franz von Sickingen und des Götz von Berlichingen. Besuchen wir die Orte, wo sie gelebt und gekämpft haben. Gekämpft für das Überleben des Rittertums.
Götz von Berlichingen
Götz, der Ritter mit der Eisernen Faust, nahm zum Beispiel 1515 an der Fehde des Franz von Sickingen gegen Worms teil und schickte ihm 1516 bei seinem Zug gegen den Herzog von Lothringen Knechte und Pferde zu Hilfe und war auch bei dessen Fehde mit dem Landgrafen von Hessen und der Einnahme von Umstadt 1518 dabei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen