Sonntag, 6. Juni 2021

Friesische Kirchen


Die Critzumer Kirche ist eine evangelisch-reformierte Kirche in der Ortschaft Critzum in der Gemeinde Jemgum im Landkreis Leer in Ostfriesland, die im 13. Jahrhundert auf einer Warft errichtet wurde. Der gedrungene Glockenturm des „geschlossenen Typs“ soll früher höher gewesen sein und den Emsschiffen als Leuchtturm gedient haben.


Critzum ist ein kreisrundes Warftdorf und wurde etwa um Christi Geburt an der Ems gegründet. Die evangelisch-reformierte Critzumer Kirche ist als Wehrkirche im Zentrum des Dorfes noch heute teilweise von einem breiten Graben umgeben.

Die Kirche von Neuburg

Die evangelisch-lutherische Neuburger Kirche wurde 1779 in Neuburg, einem Ortsteil der Gemeinde Detern im Südwesten Ostfriesland geweiht und ist bereits die dritte im Ort.


Die erste Kirche wurde 1628 durch einen Sturm zerstört. 1634 baute man eine neue Kirche, die 145 Jahre später wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste. 1779 entstand die dritte Kirche in dieser Stelle. Die Kanzel von 1650 und der Altar von 1674 stammen aus der alten Kirche.

Die Dorfkirche von Wüppels - Eine der ältesten Kirchen Frieslands


Die Evangelisch-lutherische Kirche Wüppels (auch Wüppelser Kirche oder Kirche zu Wüppels genannt) ist eines der beiden Gotteshäuser der wangerländischen Kirchengemeinde St. Joost/Wüppels und Station des Wangerländischen Pilgerweges. Sie stammt aus dem späten 13. Jahrhundert und gehört zu den ältesten Kirchen Frieslands. Eine erste urkundliche Erwähnung der Wüppelser Kirche ist für 1350 belegt.

Der Altar, der zwei Stufen über dem Niveau des Chorraumes liegt, stammt aus dem Jahr 1523. Der Überlieferung nach verdankt er seine Existenz einer Schenkung des Häuptlings Ricklef von Fischhausen. Das eigentliche Altarbild, das von einem unbekannten Künstler gefertigt wurde, zeigt Jesus und seine Jünger beim sogenannten Letzten Abendmahl. Auffällig ist an diesem Bild, dass der Lieblingsjünger Jesu nicht an der Brust seines Meisters lehnt, sondern auf dessen Schoß sitzt.

Die Kirche von Wiefels im Wangerland

Die Kirche in Wiefels entstand im 13. Jahrhundert auf einer Warf. Im Nordwesten des Kirchengebäudes befindet sich ein freistehender Glockenturm mit zwei Glocken, die zwischen den drei Backsteinmauern hängen.


Im Inneren der Kirche kann ein neugotischer Schnitzaltar aus dem Jahr 1897 und ein bemaltes Taufbecken aus Holz von 1663 bewundert werden.



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