Sonntag, 2. Juli 2017

Ostfriesland: In der Krummhörn - Teil 2 -


Im ersten Teil unserer Rundreise durch die Krummhörn haben wir u.a. Ottos Leuchtturm kennengelernt.


Wir haben uns gestärkt an den Köstlichkeiten der regionalen ostfriesischen Küche, die natürlich nicht nur aus Matjesbrötchen besteht.

Wir haben auch Deutschlands ersten Windenergiepark kennengelernt und seine vielen "Artgenossen", die uns die staatlich verordnete "Energiewende" beschert hat.


Nun, im zweiten Teil wollen wir uns dann mehr der Kultur & Geschichte der Region zuwenden.

Zum Beispiel den Burgen der ostfriesischen Häuptlinge ...


Die von einer breiten Graft umgebene Manningaburg in Pewsum war ursprünglich ein Häuptlingssitz der ostfriesischen Familie Manninga, die auch Herren von Lütetsburg, Jennelt und Westeel waren. Von der Burg ist nur ein Teil erhalten, die Vorburg, denn im Mittelalter war natürlich das gesamte Areal auf der von der Graft umgebenen Insel wehrhaft bebaut.


Die Osterburg ist die einzig erhaltene von ursprünglich drei Burgen in Groothusen. Groothusen ist ein altes sogenanntes Langwurtendorf.

Interessant auch die Geschichte der Konfessionen in der Krummhörn.

Pewsum ist eine der lutherischen Inseln, in der von der Evangelisch-reformierten Kirche dominierten Krummhörn. Ihr Gotteshaus ist die aus dem 14. Jahrhundert stammende St.-Nicolai-Kirche.


Die reformierte Kirche in Groothusen hingegen weist die typischen Merkmale der von Zwingli und Calvin geprägten Strenge in der Gestaltung der Gotteshäuser auf: Kein Altar, keine Bilder, keine Kerzen. Dass damals der Bildersturm der Reformierten viele unersetzliche Kunstschätze zerstört hat, sei hier nur am Rande erwähnt.


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