Samstag, 29. Mai 2021

In der Fränkischen Schweiz (Teil 3)


Burg Gößweinstein, auch Schloß Gößweinstein genannt, ist eine mittelalterliche Gipfelburg im Landkreis Forchheim in Bayern. Sie liegt ca. 100 Meter oberhalb von Gößweinstein – auf einem nach Norden, Osten und Westen steil abfallenden Jurafelsen. Von hier bietet sich ein einzigartiger Blick über das Wiesenttal und den Luftkur- und Wallfahrtsort Gößweinstein.


Die hoch über dem Markt und der Wiesent gelegene Anlage diente möglicherweise Richard Wagner als Vorbild für die Gralsburg in seinem Parsifal.

Kunstvoll gearbeitet ist das 1725 entstandene Schmiedeeisengitter an der Dreifaltigkeitskirche von Gößweinstein (Kreis Forchheim) in der Fränkischen Schweiz. Der in die Tiefe gehende Raumeindruck ist eine Täuschung: In Wirklichkeit liegt das Torgitter in einer Ebene. Geschaffen hat das Kunstwerk Friedrich Dony.


Die Scheffelstube im Scheffel-Gasthof in Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz Die Scheffel-Stube ist der kleinste Gastraum des gleichnamigen Scheffel-Gasthofes in Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz. Vor über hundert Jahren war der Dichter der deutschen Romantik mehrfach Gast in diesem Gasthof. Heute schmücken Erinnerungsstücke an ihn die nach ihm benannte Stube.


Burg Veldenstein bei Neuhaus an der Pegnitz


Die Burg Veldenstein ist eine große, gut erhaltene mittelalterliche Höhenburg oberhalb von Neuhaus an der Pegnitz am südlichen Ende des Veldensteiner Forsts, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Nürnberg in Bayern.

Das Jahr der Erbauung der Burg Veldenstein sowie der Name des Erbauers sind nicht bestätigt. Jedoch deutet vieles auf den Bischof von Eichstätt hin, der im Jahr 1008 im Auftrag Konrads II. Grenzbefestigungen an der Nordgrenze seines Bistums erbauen ließ.

1939 erwarb Hermann Göring die Burg.

1945 wurden Neuhaus und die Burg nach kurzem Gefecht von den Amerikanern erobert, die in der Burg Quartier nahmen.

1950 wurde der Freistaat Bayern Eigentümer der Burg und stellte diese unter Denkmalschutz.

Ab 1968 wurde die Anlage von einer Falknerei genutzt, ehe 1972 die örtliche Kaiser Bräu Pächterin der Burg wurde. Das einstige Herrenhaus wurde als Hotel-Restaurant umgebaut und die Burganlage 1974 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; außerdem befinden sich einige Privatwohnungen auf dem Gelände.

Im Mai 2013 stürzten 300 Tonnen Felsmaterial und Teile der Burgmauer ins Tal und beschädigten ein Haus. 16 Anwohner wurden evakuiert. Insgesamt 14 Monate war die Burg gesperrt. An der Stelle des Felsabbruchs entstand eine Aussichtsplattform. Ende Juli 2014 sollte die Burg wieder geöffnet werden. Wegen Sicherheitsbedenken blieb die aber weiter geschlossen. Das Staatsbauamt hatte offensichtlich Untersuchungen anstellen lassen, wie es zum Felssturz kam, und die fehlende Regenwasserableitung als Grund ausgemacht. Daraufhin wurde ein umfangreiches Sanierungsprogramm begonnen, das bis 2021 dauern soll. Erst danach kann der Ausbau der Räumlichkeiten für eine neue Nutzung beginnen.

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