Samstag, 29. Juni 2019

In der Wesermarsch (Butjadingen)


Ein weltweit einzigartiges Kleinod befindet sich in der Gemeinde Jade in Sehestedt: Das Schwimmende Moor. Dieses aussendeichs gelegene Hochmoor ist der Rest eines ehemals riesigen Hochmoorgebietes, das in den vergangenen Jahrhunderten weite Teile der Wesermarsch bedeckte. Durch den Bau des Deiches um 1725 wurde dieser Moorbereich vom restlichen Moor abgetrennt und ist seitdem den Naturgewalten von Sturm und Meer ausgesetzt. Bei hochauflaufenden Sturmfluten hebt sich das Moor in seiner Gesamtheit an: Es "schwimmt".


Deichschafe im Anmarsch


Die Deichschafe in Butjadingen sind sozusagen Mitarbeiter im Küstenschutz: Mit ihren Hufen verfestigen sie den Deich und tragen so zu seiner Stabilität bei.


Eckwarderhörne


Eckwarderhörne an einem stürmischen Tag

Das mit einem Kostenaufwand von über 300 .000 Euro sanierte Oberfeuer "Preußeneck" in Eckwarderhörne entwickelt sich zu einem Touristenmagneten. Der Turm sollte nach der Außerdienststellung abgerissen werde und erst das Aufbegehren einer Bürgerinitiative hat dies verhindert.

Eckwarderhörne an einem Tag mit Badewetter:


Fedderwardersiel, idyllischer Krabbenfischerhafen


Seebad Dangast

Der Kurort Nordseebad Dangast liegt am südwestlichen Jadebusen im Landkreis Friesland und ist Teil der Stadt Varel. Dangast ist das südlichste Nordseebad. Es hat einen etwa zwei Kilometer langen Sandstrand.


Um 1795 beschloss Graf Gustav Friedrich Wilhelm Bentinck, ein Seebad nach englischem Vorbild anzulegen. Schon 1797 wurde berichtet, dass Dangast gern von Badegästen aufgesucht werde. Im Juni 1825 nahm Carl Friedrich Gauß, der sich im Rahmen der Landesvermessung in Varel aufhielt, warme Bäder (warm sea baths) in Dangast. Die provisorischen Anlagen wurden in den Jahren 1804 bis 1865 durch die endgültigen, überwiegend bis heute erhaltenen Baulichkeiten ersetzt.



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