Sonntag, 2. Juni 2019

Rückblende: Eine Kindheit und Jugend in Pirmasens

Meine Volksschulklasse in der Horebschule

Stolz wie Oskar, 1959 zu Ostern mit meiner Schultüte. Viel war da ja nicht drin, für Süßigkeiten hatte man damals einfach nicht genug Geld. Unten in der Tüte war viel Papier und oben drauf ein bißchen Süßes. tja, so war das halt damals.

 

Im letzten Herbst haben wir meine alte Schule besucht, gerade rechtzeitig bevor ein Stück meiner Kindheitserinnerungen unwiderbringlich verloren war: Am Montag den 1. Oktober 2018 haben die Abrissarbeiten der abgebrannten Turnhalle der Horeb-Grundschule in Pirmasens begonnen. Das Gebäude war vor knapp sechs Jahren abgebrannt. Die Mainzer Denkmalschutzbehörde hatte im Juli grünes Licht für den Abriss gegeben. Die Kosten für einen Wiederaufbau schätzte die Stadt vor einiger Zeit auf rund 1,7 Millionen Euro. Weil er das, entgegen ursprünglichen Beschlusses, für zu teuer befand, hatte sich der Stadtrat für einen ersatzlosen Abriss der Turnhalle entschieden.


Das war wirklich wie eine Reise in die eigene Vergangenheit gewesen: Ich bin nämlich ein "Horeber", Meine Kindheit und Jugend habe ich dort verbracht. Wir haben (bis 1969) in der Glasbergstraße gewohnt (der Pfeil zeigt auf unsere Garage und der VW Käfer davor war unserer) und die Horebschule war meine Volksschule (Grundschule) gewesen.


Da fing das an mit Hans, Heiner und Elsa im Lesebuch, dem Vogel-F und den Grundrechenarten. Schönschreiben gab es noch. Auf Schiefertafel. Mit Griffel. Ein kostbares Gut, auf das man aufpassen musste, dass sie nicht zerbrach.

Bis zur vierten Klasse war ich dort. Dann ging ich ins heutige Leibniz-Gymnasium, das damals noch "Staatliches Naturwissenschaftliches Gymnasium" hieß.


Dort habe ich 1973 das Abitur gemacht.

 
Links in der Sexta, rechts die Oberprima


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