Samstag, 3. Juli 2021

Von Esens nach Carolinensiel



Der Gezeitenbrunnen (Tidebrunnen) in Esens

Der Gezeitenbrunnen (Tidebrunnen) in Esens - Ostfriesland - Bei der Metallplastik, die immer wieder Menschen anzieht, handelt es sich um einen Tidebrunnen des renommierten Metall-Künstlers Albert Sous aus Würselen bei Aachen. Und nach Aussagen des Erbauers handelt es sich hier um ein auseinander gebrochenes Wrack, das dem Spiel der Gezeiten ausgeliefert ist. Eine Elektronik sorgt dafür, dass der Wasserstand stets identisch ist mit dem aufgelaufenen Wasser am Strand von Bensersiel.


Das Glockenspiel von Esens - Volksbank am Marktplatz


Das Glockenspiel der Volksbank am Markt wurde im Juni/Juli 1995 von der Firma Korfhage aus Buer installiert und am 07. Juli 1995 von Bürgermeister Wilhelm Ebrecht offiziell in Betrieb genommen. Ideengeber und Initiator war der damalige Kurdirektor Hardo Sziedat. Zur Premiere erklang Johannes Meents` “Bärenstädter Lied“ mit der Melodie von Hermann Völkers im Satz von Helmut Korbella. Das Glockenspiel ertönt 7 Tage die Woche 4-mal am Tag um 10:00 Uhr, 13:00 Uhr, 17:00 Uhr und 19:00 Uhr. Es wird zu jedem Termin entweder „Bärenstädtchens Heimatgruß“ (Text: Johannes Meents, Melodie: Hermann Völkers, Satz: Helmut Korbella) oder das „Esens-Lied“ (komponiert von Christian Verhoog) gespielt. Daneben wird ein zusätzliches Lied aus einer Auswahl von 28 verschiedenen Titeln gespielt. In der Weihnachtszeit stehen 8 Titel zur Verfügung.

Werdumer Mühle - Die Werdumer Mühle ist ein Erdholländer in der Gemeinde Werdum im Landkreis Wittmund in Niedersachsen.


Die Werdumer Mühle musste nach einem schweren Sturmschaden 1802 komplett neu aufgebaut werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Mühlen war die Werdumer Mühle bis 1929 im Familienbesitz der Burgherren in Edenserloog, die sie auch finanzierten.

Man vermutet, dass der Erdholländer Werdums eine der ersten Mühlen in Ostfriesland war, die zum Mahlen errichtet worden war. Die meisten Mühlen hatten nur eine Genehmigung zum Pelden (schälen). Hier wurden mit einem Stein die Spelze von der Gerste gepellt, nicht aber zwischen zwei Steinen das Korn geschrotet. Ein Stein zum Pelden ist jedoch auch noch vorhanden, so dass vielleicht einmal nachträglich ein Peldegang eingebaut worden war. Auch sind 1828 Einkünfte als Peldelohn erwähnt.

Seit 1929 ist die derzeitige Mühle in Besitz der Familie Post, die heute die zugehörige Bäckerei mit Mühlencafé betreibt. Nachdem ein Orkan ein Flügelpaar abriss, erneuerte der neue Besitzer 1930 beide Flügelpaare. 1960 wurde der windbetriebene Mühlenbetrieb eingestellt. 1971 erfolgte die Stilllegung des gesamten Mühlenbetriebs.

1967 sanierte man die Mühle erstmals. Im November 1972 brach während des Orkans Quimburga erneut ein Flügel ab. Der Schaden konnte mit Hilfe von Spenden behoben werden. Neben der Mühle wurde 1993 die alte Schmiede der Familie Eden originalgetreu wieder aufgebaut, nachdem sie an der Hoogewarfstraße abgebaut worden war.

Altharlingersiel


Altharlingersiel ist ein Ortsteil der Gemeinde Neuharlingersiel im Landkreis Wittmund in Ostfriesland. Altharlingersiel liegt zwischen Neuharlingersiel und Carolinensiel am Altharlinger Sieltief, das eines der wenigen natürlichen Gewässer in der flachen Marsch ist. Der Ort entstand um 1550 am Rand der ehemaligen Harlebucht und diente als Sielort zur Entwässerung des Falstertiefs, das in die Harlebucht mündete. Die zunehmende Verlandung des Außentiefs vor dem Sielhafen führte 1693 zur Aufgabe der Hafen- und Sielfunktion und zur Eindeichung eines weiteren Teils der Harlebucht. Dazu entstand rund vier Kilometer nordwestlich des Ortes ein neuer Sielhafen im heutigen Neuharlingersiel.

Nicht entgehen lassen sollte man sich nahe Neuharlingersiel die Seriemer Mühle. Inmitten der ostfriesischen Landschaft steht die über 200 Jahre alte Seriemer Mühle. Sie ist ein Stück Geschichte, prägt die Tradition von Generationen von Müllern, die hier bis 1975 Getreide zu Mehl verarbeiteten. Die denkmalgeschützte Seriemer Mühle ist eine Besonderheit im ostfriesischen Raum, nicht zuletzt auf Grund der historischen Ausstattung.


Bei Neuharlingersiel finden wir die Seriemer Mühle, einen Galerie-Holländer aus dem Jahr 1804. Die Galerie wird benötigt, da von dort aus mit einem Steert, einer langen Stange, die Kappe der Windmühle gedreht wird, um die Flügel in den Wind auszurichten. Diesen Mühlentyp gibt es, der Name sagt es bereits, in den Niederlanden, aber auch im angrenzenden Ostfriesland finden wir ihn sehr häufig. In der Seriemer Mühle, die noch immer liebevoll und aufwendig mit Unterstützung des Mühlenvereins restauriert wird, wurde eine romantische Teestube eingerichtet, in der man es sich bei Tee und selbst gebackenem Kuchen gut gehen lassen kann. Die Mühle soll irgendwann wieder voll funktionstüchtig sein, um den Besuchern das alte Müllerhandwerk mit all seinen Arbeiten vollständig vor Augen führen zu können.

Carolinensiel


Carolinensiel // Ostfriesland // Nordsee // Niedersachsen - Alter Sielhafen, Sielhafenmuseum, "Goldene Linie", Harlesiel




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