Zunächst einige Impressionen der Ville Close, Intra Muros, der Altstadt von Saint-Malo.
An der Bucht des Mont-Saint-Michel
Diese weitläufige Bucht an der Grenze der Bretagne und der Normandie ist ebenso berühmt wie wunderbar. Himmel, Sand, Meer, Salzwiesen, Polder und natürlich der Mont-Saint-Michel teilen sich einen schier endlos wirkenden Horizont.
Die Bucht ist der Schauplatz des größten Tidenhubs in Europa, bei dem der Unterschied zwischen Ebbe und Flut fast 15 m beträgt. Dieser immense maritime Naturbereich ist seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu den Schönsten Buchten der Welt.
Die Bucht des Mont-Saint-Michel erstreckt sich zwischen Cancale und Granville über eine Fläche von ca. 500 km² und bietet zwischen Land und Meer eine große Vielfalt natürlicher Lebensräume. Auf den Salzwiesen erfreuen sich die friedlich grasenden Schafe an einer dichten Vegetation, die regelmäßig vom Meer bedeckt wird. Ein weiteres Merkmal der Bucht sind die Polder: fruchtbares, durch den Bau von Deichen dem Meer abgerungenes Land, auf dem vor allem Hülsenfrüchte angebaut werden.
Le Vivier-sur-mer an der Bucht des Mont-Saint-Michel ist das Zentrum der bretonischen Muschelzucht. Da die Muschelbänke draußen in der Bucht liegen, die einen Gezeitenunterschied von vierzehn Metern hat, sind die Züchter mit Amphibienfahrzeugen unterwegs, Boote mit Rädern, die einem natürlich auch auf der Dorfstraße begegnen. Nach der Ernte werden die Muscheln bis zum Verkauf im Hafen in Salzwasserbecken frisch gehalten.
Cherrueix (Breton: Kerruer, Gallo: Chaéruér) ist eine französische Gemeinde mit 1121 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) im Département Ille-et-Vilaine in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Saint-Malo und zum Kanton Dol-de-Bretagne.
Die Kirche Notre Dame stammt aus dem 15. Jahrhundert und vis-à-vis gibt es eine kleine Bar und Restaurant, wo man sich auf einen Pastis niederlassen kann.
Chapelle Sainte-Anne, Cherrueix: Die Kapelle geht in ihren Ursprüngen auf das 11. Jahrhundert zurück. Die Namenspatronin, Sainte Anne, war zugleich die Schutzheilige eines der gewaltigsten Eindeichungsvorhabens jener Zeit, des Digue de la Duchesse Anne, eines Deichs, der den Marais de Dol zur Baie du Mont-Saint-Michel hin abschließt. Die Kapelle wurde im Jahr 1630 durch eine Flut zerstört, aber 1684 wieder aufgebaut.
Im Verlauf der Französische Revolution wurde die Kapelle säkularisiert, im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts restituiert. Bis heute findet am Tag der Hl. Anna eine Prozession der umliegenden katholischen Pfarreien statt.
Rund um die Kapelle gibt es seit 2005 ein Renaturierungsprojekt zur Wiederherstellung einiger der bis in die 1960er Jahre an dieser Stelle existierenden Lagunen.
Saint-Georges-de-Gréhaigne: Kirche Saint-Georges aus dem 11. Jahrhundert, als Priorei gegründet, seit 1926 Monument historique.Letzter Ort in der Bretagne vor Pontorson und dem Mont-Saint-Michel: Saint-Georges-de-Grehaigne mit seiner interessanten Kirche - auf dem Fußboden: Grabplatten aus dem Mittelalter.
„Le Couesnon, dans sa folie, mit le Mont Saint-Michel en Normandie.“ – In seiner Verrückheit hat der Fluss Couesnon den Mont-Saint-Michel also der Normandie zugeteilt, sagt dieser französische Spruch. Denn in der Tat bildet er die natürliche Grenze zwischen Normandie und Bretagne. Weil der Fluß knapp westlich am Klosterberg vorbeifließt, liegt der Mont-Saint-Michel also tatsächlich in der Normandie. Denn die gesamte Bucht befindet sich größtenteils in der Bretagne.
Mont-Saint-Michel - Aufnahmen von 1998, 1999, 2000 und 2001, vor der Renaturierung der Bucht. Es gab noch den Damm (135 Jahre gab es einen Damm zwischen dem Mont-Saint-Michel und dem Festland) und man konnte mit dem Auto bis zum Mont fahren.
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