Dienstag, 31. August 2021

Fränkische Impressionen


Ausflug nach Mönchsondheim zur Kirchenburg; Unterfranken - Mönchsondheim ist ein Stadtteil der Stadt Iphofen im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.


Die Kirchenburg Mönchsondheim umfasst die befestigten Bereiche des Kirchhofes um die evangelisch-lutherische Kirche St. Bonifatius. Die Anlage gilt als eine der besterhaltenen ihrer Art in Franken und ist heute Mittelpunkt des Kirchenburgmuseums Mönchsondheim.
Ostheim vor der Rhön - Wehrkirche
Ostheim v.d. Rhön, Kirchenburg; der Ort kam erst 1945 zu Bayern; in den Jahrhunderten zuvor hatte das Städtchen immer wieder den Landesfürsten gewechselt. Die damaligen Fehden des Mitelalters spiegeln sich auch deutlich wider in der durch einen doppelten Mauerring mit vier Ecktürmen, Zwinger und kleineren Bastionen bewehrten Kirchenfestung.

Die in Form eines umgedrehten Schiffsrumpfes gearbeitete hölzerne Kuppel des Kirchenschiffs ist kunstvoll bemalt.
Frauenroth in der Rhön
Die von einem unbekannten Meister Mitte des 13. Jahrhunderts geschaffenen lebensgroßen Reliefsteine in der ehemaligen Klosterkirche Frauenroth (Gemeine Burkardroth, Landkreis Kissingen), die das Stifterpaar darstellen, zählen zu den bedeutendsten bildhauerischen Meisterwerken jener Zeit und sind der wertvollste Kunstschatz der Rhön. Graf Otto von Bodenlauben-Henneberg, Kreuzritter und Minnesänger (seine Lieder sind in der Manesse-Handschrift aufgenommen, der Sammlung der bedeutendsten Dichtung des Mittelalters) und seine Gemahlin Beatrix von Courtenay, Tochter eines Fürstengeschlechts aus Palästina und zu ihrer Zeit als morgenländische Schönheit gepriesen, hatten nach ihrer Rückkehr aus dem heiligen Land das Kloster gegründet. Der Sage nach soll die Gründung an dem Ort erfolgt sein, an dem Burkhardrother Frauen den vom Wind weggetragenen Schleier der Gräfin gefunden haben. In der Wandnische im Hintergrund wird noch immer eine Attrappe des Legenden-Schleiers aufbewahrt.

Beatrix von Courtenay (frz. Beatrice; † nach 1245) war Herrin der „Seigneurie de Joscelin“ im Königreich Jerusalem. Sie war die älteste Tochter und Erbin des Joscelin III. von Courtenay und seiner Gattin Agnes von Milly.

Am 21. Oktober 1186 verlobte sie sich mit Wilhelm von Lusignan († vor 1208), Herr von Valence, einem Bruder Guidos von Lusignan. Es ist kein Beleg dafür erhalten, ob die Ehe vollzogen wurde; mit Wilhelm hatte sie keine Kinder. Zwischen 1206 und 1208 heiratete sie den deutschen Kreuzritter und Minnesänger Otto von Botenlauben, der aus ihrem Recht die Regierung der Seigneurie de Joscelin übernahm, die sie nach dessen Tod geerbt hatte. Mit Otto hatte sie zwei Söhne.

1220 verkauften Otto und Beatrix ihre Besitzungen im Heiligen Land an den Deutschen Orden unter Hermann von Salza und kehrten in Ottos deutsche Heimat zurück, wo sie auf der Burg Botenlauben residierten. 1231 stiftete sie zusammen mit ihrem Mann das Zisterzienserinnen-Kloster Frauenroth. Sie starb nach 1245 und wurde wie ihr Gatte im Kloster Frauenroth begraben.

Bad Kissingen


Bad Kissingen, bayerisches Staatsbad an der Fränkischen Saale. Hier kurte im 19. Jahrhundert die Haute Volee der europäischen Hocharistokratie. Reichskanler Otto von Bismarck u.a. verweilte gerne hier, aber auch der russische Zar.
Point Alpha in der Rhön im Dreiländereck zwischen Hessen, Bayern und Thüringen. Im Kalten Krieg war Point Alpha ein US-Beobachtungs-Stützpunkt. Heute ist Point Alpha der Name einer Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte.



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