Regensburg - Slideshow - Stadtansichten
Regensburg (von lateinisch Castra Regina; auch Ratisbona und Ratispona) ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz mit Sitz der Regierung der Oberpfalz wie auch des Landrats des Landkreises Regensburg und eine kreisfreie Stadt in Ostbayern. Seit dem 13. Juli 2006 gehört das Ensemble Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof mit seinen historischen Baudenkmälern zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt ist Bischofssitz der Diözese Regensburg, hat drei Hochschulen und ist eines der drei Regionalzentren in Bayern.
Klosterbibliothek Metten
Das Kloster Metten ist eine Benediktinerabtei (Abtei zum heiligen Erzengel Michael) in Metten in Niederbayern. Sie liegt in der Diözese Regensburg und gehört seit 1858 zur Bayerischen Benediktinerkongregation.
Metten befindet sich zwischen den Ausläufern des Bayerischen Waldes und dem Donautal, nahe Deggendorf. Das Kloster betreibt ein Gymnasium mit Internat sowie verschiedene Handwerksbetriebe (z. B. Wäscherei, Buchbinderei, Elektrizitätswerk, Schreinerei, Schlosserei, Klostergärtnerei, Verlag).
Die Klosterbibliothek Metten ist die Bibliothek des Klosters Metten mit rund 200.000 Bänden.
Die berühmte Barockbibliothek der Benediktinerabtei Metten ist weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannt. Dem Bibliothekswesen fühlt man sich im Kloster bis heute verpflichtet. Im Sommer 2009 wurden die neuen Bibliotheksräume eröffnet. Damit steht den Benutzern jetzt ein großer Lesesaal zu Verfügung. Die bisher über mehrere Standorte verteilten Werke werden jetzt in einem Magazin vereinigt.
Barockbibliothek:
Das imposante Eingangsportal im Klausurgang des Klosters gibt einem fast schon das Gefühl, den Weg in den Himmel der Wissenschaften zu nehmen. Flankiert ist es von den allegorischen Figuren Weisheit und Religion. Sie sind genauso eine Arbeit von Franz Josef Ignaz Holzinger wie jene Skulpturen im Inneren der Bibliothek, die ganz locker die Decke zu halten scheinen.
Gleichzeitig mit der Klosterkirche veranlasste Abt Roman II. Märkl (1706 – 1729) in den Jahren 1722 bis 1726 den Ausbau und die barocke Gestaltung der Bibliothek. Damit beauftragt waren der Stuckplastiker Holzinger und der Freskant Innozenz Waräthi. Der Straubinger Schreiner Jakob Schöpf schuf die Bücherschränke.
An die 35.000 Bücher sind heute darin zu finden. Sie gehörten nicht zum Originalbestand, da dieser durch die Auflösung der Abtei Eigentum des Staats oder verkauft wurde. Größter Schatz ist das Mettener Antiphonar von 1437 mit den Texten und Melodien aller Gesänge des Stundengebets. Auch jene Quittung von 1715 wird in einer der Vitrinen aufbewahrt, die – mit einem Siegel versehen – belegt, dass Cosmas Damian Asam für die Fertigung des Gemäldes am Hochaltar 500 Gulden erhalten hat.
Kloster Habsberg - Marien- und Kranken-Wallfahrt
Die Wallfahrt auf den Habsberg (im oberpfälzischen Landkreis Neumarkt) zählt zu den bekanntesten in Bayern. Alljährlich pilgern insbesondere viele Kranke auf den Habsberg und bitten um Heilung von ihren Leiden. Zur Geschichte: Im Mittelalter befand sich auf dem Habsberg eine kleine Burg, von der aber nur noch die Zisterne erhalten blieb. Der Ursprung des Wallfahrtsortes geht auf den ersten Kapellenbau (1680) zurück. Historische Quellen besagen, dass Johann Panzer, Amtspfleger auf Burg Helfenberg an einem schweren Gichtleiden litt. Von seinem Krankenlager aus blickte er oftmals auf seine Marienfigur und flehte um Hilfe. Eines Nachts vernahm er eine Stimme, die ihn aufforderte, auf dem Habsberg eine Kapelle zu errichten. Panzer ließ sicht dorthin tragen. Er erwarb sich die Kuppe des Berges und ließ 1680/82 eine Kapelle in der Form eines kleinen Zentralbaues errichten. Die Marienfigur wurde als Gnadenbild dorthin gebracht. Panzer erlangte nach der Überlieferung Heilung. Nach mehreren Heilungswundern entstand 1730 an gleicher Stelle eine größere Kapelle. Die Kirche wurde 1760 im Stil des Rokoko erbaut. Ungebrochen ist die Anziehungskraft des Wallfahrtsortes auf Gläubige und suchende Menschen über die Region hinaus. Heute beherbergt der Habsberg auch ein Wallfahrts- und Jugendhaus.
Würzburg
Würzburg - die Barockstadt am Main - wir sehen die Festung Marienberg, die Residenz der Fürstbischöfe, das Käppele von Balthasar Neumann, die Mainbrücke und mehr.
Im Jahr 704 wurde Würzburg erstmals als „Castellum Virteburch“ urkundlich erwähnt und 2004 das 1300-jährige Stadtjubiläum gefeiert. Im Mittelalter war die Stadt ein bedeutendes wirtschaftliches, geistliches und hoheitliches Zentrum. Bis zur Industriellen Revolution blieb die überregionale Bedeutung hoch, es entstand ein eindrucksvolles Stadtbild. Dieses wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, insbesondere durch den Bombenangriff am 16. März 1945. Beim Wiederaufbau wurden bedeutende Einzeldenkmäler wie die meisten Kirchen der Altstadt äußerlich rekonstruiert, jedoch nur wenige Bürgerhaus-Ensembles und Traditionsinseln. Die ebenfalls im Krieg schwer beschädigte und anschließend wieder aufgebaute Würzburger Residenz mit Hofgarten und Residenzplatz wurde 1981 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Sie war nach dem Aachener Dom das zweite deutsche Bauwerk auf der Liste.
Das Lusamgärtchen am übrig gebliebenen Kreuzgangflügel des Neumünsterstifts ist eine sehr kleine Oase der Ruhe mitten in der Stadt. Dort wird von den Besuchern des Walther von der Vogelweide gedacht.
Schloß Pommersfelden - Schloß Weißenstein -
Schloss Weißenstein wurde zwischen 1711 und 1718 unter Lothar Franz von Schönborn, dem Bamberger Fürstbischof und Kurfürst von Mainz in Pommersfelden bei Bamberg als private Sommerresidenz erbaut. Es gilt als Gründungsbau des fränkischen Barocks und befindet sich bis heute im Besitz der Familie Schönborn.
Das Schloss kann von Anfang April bis Ende Oktober besichtigt werden. Seit 1958 treffen sich dort im Juli und August jeden Jahres junge Musiker im Rahmen des Collegium Musicum.
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