Dienstag, 19. Oktober 2021

Im Herzen von Ille-et-Vilaine

Trévérien liegt etwa 36 Kilometer nordnordwestlich von Rennes. Der Ort liegt am Schifffahrtskanal Canal d’Ille-et-Rance und am Linon. Die Kirche Saint-Pierre im Hintergrund ist von 1854, hat aber in der Westfassade noch ein Portal der alten Kirche aus dem 15. Jahrhundert.

Kleine Episode am Rande: Nach uns kam eine Gruppe älterer britischer Herren an. Sprachen ein perfektes Französisch mit der Wirtin. Als wir gingen wünschten sie uns "Bonne journée!". Konnte mir nicht verkneifen mit "Have a nice day!" zu antworten.


Les Iffs und Château Montmuran

Les Iffs ist eine der zahlreichen kleinen Gemeinden Frankreichs im Département Ille-et-Vilaine der Region Bretagne. Les Iffs gehört zum Arrondissement Saint-Malo und zum Kanton Combourg.

Die Gemeinde ist nur 4,52 Quadratkilometer groß und liegt auf 53 bis 141 m Meereshöhe südwestlich von Tinténiac, und zwar westlich der Nationalstraße 137 und nördlich der Départementstraße 27. Sie hat 271 Einwohner (Stand 1. Januar 2015). Der Ort ist erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt, als hier eine Burg erbaut wurde. Sie war Sitz der Herren von Tinténiac. Hier wurde 1354 Bertrand du Guesclin zum Ritter geschlagen; Jeanne de Lavel, seine zweite Frau, die er 1373 heiratete, stammte aus Montmuran. Die heutige Pfarrkirche geht auf das 15. Jahrhundert zurück.


Schloß Montmuran in Les Iffs zwischen Rennes und Dinan ist ein geschichtsträchtiger Ort. In Les Iffs, zwischen Rennes, Dinan und Saint-Malo, beeindruckt das Schloss Montmuran, das als „2-in-1“-Schloss die Landschaft dominiert. Erbaut zwischen dem 12. und 17. Jh. und im 18. Jh. umgestaltet, vermischt es mittelalterliche und klassische Stile.


Château de la Bourbansais (Pleugueneuc)

Inmitten eines weitläufigen Landgutes von über 100 ha gelegen, wurde dieser majestätische Wohnsitz aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert von der Familie Huart, Ratsherren des Parlaments de Bretagne, über mehrere Generationen im 18. Jahrhundert weiter ausgebaut.


Schloß und Park von Caradeuc - Der Park von Caradeuc (1899 von Édouard André entworfen) gilt als der schönste Landschaftsgarten der Bretagne.




Bécherel ist die bretonische Hauptstadt der Bücher

Auf halbem Weg zwischen Rennes und Dinan liegt das kleine Bécherel. Zwar zählt es mit seinen 700 Einwohnern zu den kleinsten Kommunen der Bretagne und des Départements Ille-et-Vilaine. Hinter den unscheinbaren Zahlen verbirgt sich jedoch ein Ort, der für Bretagne-Urlauber einen Abstecher wert ist – und für Freunde antiquarischer Bücher ein Muss. Der Name Bécherel ist ein Mix aus dem Gallischen „Bec“ (Spitze) und dem Bretonischen „erel“ (Gipfel). Die Landschaft um Bécherel ist nicht gerade bergig, doch der Ort ist der höchstgelegene der Ille-et-Vilaine mit 176 m über dem Meeresspiegel.
In Bécherel herrscht ein ganz einmaliges Ambiente! Von der Rue de la Filanderie bis zum Place des Halles strahlen die Granithäuser aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert auch heute noch ihren charakteristischen Charme aus.
Bécherel führt seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts die vom französischen Tourismusverband vergebene Bezeichnung „Petite Cité de charactère„. Hinzu kam seit 1989 auf Initiative des bretonischen Vereins“Savenn Douar“ (zu deutsch: “Sprungbrett”) der Titel „Cité du livre“. Mit ihren zahlreichen Buchhandlungen, Buchbinderwerkstätten oder Kalligraphen ist Bécherel zweifellos die Stadt des Buches. Ziel es Vereins war es ursprünglich, die bretonische Kultur lebendig zu erhalten. Daraus hat sich mehr entwickelt, so dass heute in Bécherel alle Arten von Literatur und Kultur rund um das gedruckte Wort das Leben des Ortes prägen. Büchermärkte und Veranstaltungen für Verlage ziehen Liebhaber aus ganz Europa an, die Büchernacht wurde zu einem Klassiker, ebenso wie das jährlich stattfindende Bücherfest. In Bécherel haben 15 Buchhändler und Antiquare das ganze Jahr über geöffnet.





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