Le Vivier-sur-mer an der Bucht des Mont-Saint-Michel ist das Zentrum der bretonischen Muschelzucht. Da die Muschelbänke draußen in der Bucht liegen, die einen Gezeitenunterschied von vierzehn Metern hat, sind die Züchter mit Amphibienfahrzeugen unterwegs, Boote mit Rädern, die einem natürlich auch auf der Dorfstraße begegnen. Im Hafen kann man den Fischern bei der Verarbeitung ihres Produktes zusehen. Zum Beispiel das Wässern bis zum Verkauf. Nach der Ernte werden die Muscheln bis zum Verkauf im Hafen in Salzwasserbecken frisch gehalten.
Cancale ist das Zentrum der bretonischen Austernzucht. Cancale liegt an der Spitze der Halbinsel du Guesclin, unweit Saint-Malo. Cancale ist immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO.
Bretonische Frauen waren schon immer das starke Geschlecht
Denkmal für die Austernwäscherinnen von Cancale. Die Cancalaises waren schon immer das, was man heute emanzipiert nennt, hatten sie doch während des Jahres, derweil die Männer auf See waren, um Kabeljau vor Neufundland zu fangen, Haus und Hof zu versorgen.
Fontaine "Les laveuses d'huîtres" ("Oyster washers") - Place de la République, 35260 Cancale, Frankreich -
Agneaux pré-salé
Agneau de pré-salé ist eine Lammart, die auf Salzwiesen Frankreichs, insbesondere in der Bucht des Mont Saint-Michel in der Bretagne und der Normandie gezüchtet wird. Durch diese Haltung ist ihr Fleisch besonders würzig.
Das für sein feines Fleisch und seinen außergewöhnlichen Geschmack berühmte Lamm von den Salzwiesen am Mont-Saint-Michel verdankt seine Besonderheit den Wiesen, auf denen es grast. Das Lamm wird nämlich auf den Weiden an der Küste gehalten, die regelmäßig bei Flut vom salzigen Meerwasser überschwemmt werden und dem Fleisch so seine köstliche salzige Note verleihen.
Das Lamm von den Salzwiesen am Mont-Saint-Michel, eine Grevine-Rasse, wurde mit einer geschützten Herkunftsbezeichnung AOP ausgezeichnet und profitiert von einem sehr eingeschränkten Aufzucht- und Produktionsgebiet, so dass es nur von zugelassenen Metzgern verkauft werden darf. Es wird bereits seit dem 11. Jahrhundert ungefähr in diesem Gebiet gezüchtet. Jedes Jahr im August findet an der Brücke in der Ortschaft Genêts das Salzwiesen-Fest zu Ehren des Lamms statt. Eine wunderbare Gelegenheit sowohl für alle Einheimischen aber auch Touristen, etwas mehr über die Aufzucht des Lamms von den Salzwiesen am Mont-Saint-Michel zu erfahren. Es werden auch die Arbeit der Hütehunde und die Wolle verarbeitenden Berufe vorgestellt. Außerdem wird das Fleisch vor Ort frisch gegrillt und kann probiert werden.
Cherrueix (Breton: Kerruer, Gallo: Chaéruér) ist eine französische Gemeinde mit 1121 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) im Département Ille-et-Vilaine in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Saint-Malo und zum Kanton Dol-de-Bretagne.
Die Kirche Notre Dame stammt aus dem 15. Jahrhundert und vis-à-vis gibt es eine kleine Bar und Restaurant, wo man sich auf einen Pastis niederlassen kann.
Chapelle Sainte-Anne, Cherrueix: Die Kapelle geht in ihren Ursprüngen auf das 11. Jahrhundert zurück. Die Namenspatronin, Sainte Anne, war zugleich die Schutzheilige eines der gewaltigsten Eindeichungsvorhabens jener Zeit, des Digue de la Duchesse Anne, eines Deichs, der den Marais de Dol zur Baie du Mont-Saint-Michel hin abschließt. Die Kapelle wurde im Jahr 1630 durch eine Flut zerstört, aber 1684 wieder aufgebaut.
Im Verlauf der Französische Revolution wurde die Kapelle säkularisiert, im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts restituiert. Bis heute findet am Tag der Hl. Anna eine Prozession der umliegenden katholischen Pfarreien statt.
Rund um die Kapelle gibt es seit 2005 ein Renaturierungsprojekt zur Wiederherstellung einiger der bis in die 1960er Jahre an dieser Stelle existierenden Lagunen.
Cherrueix ist auch berühmt für seinen phantastischen Knoblauch. Das Weiße Moor
Das Weiße Moor ist der trockengelegte Teil des Moorlands gleich hinter dem Damm, der "Digue de la Duchesse Anne", dem Deich, der seit dem Mittelalter den Küstenverlauf definiert. Der Digue de la Duchesse-Anne (auch Duchesse-Anne-Damm oder Bretagne-Damm) trennt die Bucht des Mont Saint-Michel vom Marais von Dol de Bretagne. Der Deich erstreckt sich etwa dreißig Kilometer von der Pointe von Château-Richeux (südlich von Cancale) im Westen bis zum Anstieg von Saint-Broladre im Osten. Wann genau der Bau des Deichs begann ist unbekannt, wahrscheinlich im 11. oder 12. Jahrhundert auf Initiative der Herzöge der Bretagne. Wo die Kirchgänger ihre Altvorderen mit Füßen treten:
Saint-Georges-de-Gréhaigne in Ille-et-Vilaine, unweit des Mont-Saint-Michel --- mittelalterliche Grabplatten im Kirchenboden Letzter Ort in der Bretagne vor Pontorson und dem Mont-Saint-Michel: Saint-Georges-de-Grehaigne mit seiner interessanten Kirche - auf dem Fußboden: Grabplatten aus dem Mittelalter.
Die Kirche Saint-Georges ist aus dem 11. Jahrhundert, als Priorei gegründet, seit 1926 Monument historique.
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