Donnerstag, 21. Oktober 2021

Unsere Reise in die Bretagne mit dem Peugeot 207 CC Cabrio



Wir hatten 2007 unseren Honda S2000 Roadster (das war der Silberne, der Rote war unser erster) gegen den kleinen Franzosen eingetauscht. Nicht zuletzt auch aus Kostengründen: schluckte mit seinen 240 PS Super plus satt, fette Niederquerschnitts-Rennsocken, das ging gewaltig ins Geld. Und auch die Vollkasko-Versicherung schlug zu Buche. Kein Vergleich dagegen unser mit 120 PS "bescheiden" motorisierter 207 CC Sport Platinum. Sparsam im Verbrauch, bezahlbare Versicherung und Werkstattkosten und dennoch flott und sportlich unterwegs.

Bevor wir ihn im Jahr 2007 erworben haben standen mehr als 20 Jahre Honda. Den CRX, den Integra Type R und zuletzt zwei S2000 Roadster nannten wir unser eigen.

Diese 240 PS starken Renner waren faszinierend, doch auch extrem teuer in der Unterhaltung. Super Plus fraßen sie reichlich, 245-er Reifen hinten und 225-er vorne gingen ins Geld, ebenso die Kundendienste. Und auch die Vollkasko-Versicherung, die man natürlich für solche Fahrzeuge abschließt, schlug satt zu Buche.

Vernünftig also, umzusteigen. Aber Autos sind nie "vernünftig". Sie müssen Spaß machen. Und daher musste es natürlich auch wieder ein Cabrio sein. Und chic sollte es auch sein. Und so haben wir einen der ersten auf dem deutschen Markt erworben. Und damals war noch nicht absehbar, daß der Peugeot 207 CC mal Deutschlands beliebtestes Cabrio werden sollte. Uns hat er überzeugt. Seine "Feuertaufe", seine erste Langstreckenreise, absolvierte er in die Bretagne.
Für unseren Gastgeber war der kleine Flitzer stark gewöhnungsbedürftig. Man hatte uns im schnellen Roadster erwartet und dann kommen wir im Peugeot, ein Peugeot, ein französisches Auto. Das war fast gleichbedeutend mit "sozialem Abstieg". Wäre es eine Renault Alpine gewesen, ja, das ginge, aber so ein kleiner Peugeot ...
Dass unter dessen Haube ein rassereiner BMW-Motor werkelte, das wußte ja kaum jemand. Der gleiche Motor, der den MINI One und den BMW 116i antrieb.

Mir ging dabei auch durch den Kopf, dass dann die Gendarmerie wohl auch nicht mehr so viel Interesse daran haben würde, uns zu kontrollieren. War ja bloß ein Peugeot Cabrio, so ein "Frauenauto" ...
Was er aber mit Gewißheit nicht ist. Seine Frontpartie kann man durchaus, dem Löwen als Markenlogo entsprechend, als ganz schön aggressiv bezeichnen. Und seine Beschleunigung und seine Straßenlage haben durchaus Roadsterqualitäten.
Carnac, Ortsteil Saint-Colomban


Nicht verpassen sollte man das pittoreske Saint-Colomban, einen Ortsteil von Carnac. Der Weiler liegt circa eineinhalb Kilometer westlich von Carnac. Er ist über eine Sackstraße zu erreichen. Der Ort besteht aus alten Steinhäusern, der Kapelle St-Colomban und einigen wenigen Neubauten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


Ausflug ins Finistère bei Concarneau




Corniche du Cabellou - Plage du Large Cabellou
1 La Cor Du Carbellou, 29900 Concarneau

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