Samstag, 3. August 2019

Im Landkreis Neumarkt i.d.Opf.: Seligenporten und Gnadenberg


Deutschlands ältestes Chorgestühl

Das Kloster Seligenporten ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen, später der Salesianerinnen und dann der Zisterzienser im Markt Pyrbaum in Bayern in der Diözese Eichstätt.

Seligenporten ist ein kleiner Ort im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. In der Pfarrkirche der Gemeinde Seligenporten, der ehemaligen Klosterkirche, findet sich das mit über 600 Jahren älteste Chorgestühl Süddeutschlands, wahrscheinlich das älteste von ganz Deutschland.


Wegen der guten Gastronomie ist Seligenporten sommers ein beliebtes Ausflugsziel.


Die Klosterruine von Gnadenberg in der Oberpfalz

Eine Besonderheit in der Oberpfalz ist die weithin unbekannte Ruine eines Klosters: Die steht in der westlichen Oberpfalz: In Gnadenberg in der Gemeinde Berg im Landkreis Neumarkt.

Mitten in dem kleinen Ort Gnadenberg stehen die mächtigen Ruinen einer Klosterkirche. Kein Dach, kein Fußboden, nur die Außenmauern mit ihren riesigen gotischen Fenstern stehen noch. Gnadenberg war ein Kloster der Birgitterinnen, auch das eine Rarität. Es wurde als eines von 27 Klöstern 1420 erbaut und im Dreißigjährigen Krieg zerstört.


In dem Kloster lebten 60 Nonnen und maximal 25 Männer: Priester, Diakone, Brüder. Und hier gaben die Frauen den Ton. Sie kümmerten sich um die wirtschaftlichen Belange! Chefin des Klosters war die Äbtissin.

Das Kloster an der alten Handelsstraße zwischen Nürnberg und Neumarkt erlebte eine kurze Blüte. Nach der Reformation endet Mitte des 16. Jahrhunderts das klösterliche Leben. Aber vor der Reformation war Gnadenberg beliebt, auch bei Wallfahrern.

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