Samstag, 3. August 2019

Unterwegs im Landkreis Ansbach (Teil 1)


Der Landkreis Ansbach im Regierungsbezirk Mittelfranken ist flächenmäßig der größte Landkreis Bayerns. Die kreisfreie Stadt Ansbach ist ganz vom Landkreis Ansbach umgeben. Der Landkreis ist Mitglied der Metropolregion Nürnberg.


Die Europäische Wasserscheide trennt von Nordwesten bis Südosten des Landkreises die Wasserläufe zu den großen Flüssen Rhein und Donau. Der tiefste Punkt im Landkreis liegt bei Tauberzell (298 m ü. NN), der höchste Punkt ist der Hesselberg mit 689,4 m ü. NN.


Der Hesselberg ist mit 689,4 Metern die höchste Erhebung Mittelfrankens. Er liegt 4 km nordwestlich von Wassertrüdingen und 60 km südwestlich von Nürnberg.


Das Gebiet des heutigen Landkreises Ansbach gehörte vor 1800 überwiegend zum Fürstentum Ansbach bzw. Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach, das von Nebenlinien des Hauses Hohenzollern regiert wurde.

Das Münster in Heilsbronn war vom 13. bis ins 17. Jahrhundert Grablege der Hohenzollern.


Eine weitere Fürstengruft der Hohenzollern befindet sich in Sankt Gumbertus in Ansbach.


Zunächst waren bis 1631 noch alle Ansbacher Markgrafen im Heilbronner Münster beigesetzt worden. Doch dann drangen Soldaten der kaiserlichen Truppen während des 30-jährigen Krieges in die Kirche ein, öffneten auf der Suche nach wertvollen Grabbeigaben die Särge und verstreuten für sie Wertloses in der Kirche. Als der tiefreligiöse Prinz Albrecht 19-jährig die Regentschaft übernahm, beauftragte er den Bau einer Grablege in den Mauern der Stadt.

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