Mittwoch, 14. August 2019

Im Saarpfalzkreis

Blieskastel

Wie waren im Saarpfalzcenter in Homburg zum Einkaufen. Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher nach Blieskastel und besuchten die Orangerie.


Homburg - Ein Städteportrait

Homburg im Saarpfalzkreis - Ein Städteportrait - Altstadt, Festung, Schloßberghöhlen, Römermuseum in Schwarzenacker und die Einkaufsstadt (Saarpfalzcenter in der Talstraße und Dehner Gartencenter).


Blieskastel - Residenz der von der Leyen

Blieskastel - Altstadt, Schloß, Orangerie, Schloßkirche, Wallfahrt und Niederwürzbach - Barockstraße Saarpfalz - Residenz der von der Leyen


Um 1660 erwarben die Reichsfreiherren von der Leyen, die seit 1456 in Blieskastel Besitzungen hatten, das kurtrierische Amt Blieskastel und erbauten 1661–1676 an der Stelle der alten Burg ein neues Schloss. Unter den Grafen von der Leyen erlebte Blieskastel im 18. Jahrhundert eine neue Blüte, als diese 1773 ihren Wohnsitz von Koblenz nach Blieskastel verlegten und den Flecken Blieskastel zur Residenzstadt ausbauten. Unter der Gräfin Marianne von der Leyen, einer geborenen Gräfin von Dalberg, entstand in Blieskastel ein kulturelles Zentrum. Eine rege Bautätigkeit entfaltete sich. Das Residenzschloss wurde weiter ausgebaut und auf dem Schlossberg entstand eine Reihe hervorragender Palais und Herrenhäuser für die Hofbeamten der kleinen Residenz, darunter das sogenannte „Schlößchen“, das dem Zweibrücker Baudirektor und Architekten Christian Ludwig Hautt zugeschrieben wird. Daneben wirkten andere Baumeister, wie A. G. F. Guillemard, Matthias Weysser, Peter Reheis und der Zimmermeister Franz Schmitt. In dieser Zeit entstanden die ehemalige Franziskanerklosterkirche, das ehemalige Waisenhaus und das Regierungsgebäude.

Unterwegs im Bliesgau (Langfassung)

Streetview von der Südwestpfalz (Bottenbach, Hackmesserseite, via Großsteinhausen) über den Westrich (und Hornbach) in den Saarpfalzkreis - Blieskastel mit Altstadt, Orangerie, Schloßkirche und Wallfahrtskloster mit Gnadenkapelle - Niederwürzbach: Niederwürzbacher Weiher und die Schlösser der von der Leyen.


Auf der Rückfahrt von Blieskastel kommen wir durch den Ortsteil Böckweiler: Sankt Stephanus in Böckweiler sollte man unbedingt mal einen Besuch abstatten.


Die Stephanuskirche ist die evangelische Pfarrkirche von Böckweiler, einem Ortsteil von Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) im Saarland. Sie ist eine ehemalige Prioratskirche der Benediktiner-Abtei Hornbach. Bei der baulichen Aufnahme nach den Kriegsschäden des Zweiten Weltkrieges wurden römische Reste und die Fundamente einer Basilika aus der Zeit der Karolinger entdeckt. Der Ursprung von Sankt Stephanus datiert ins 11. Jahrhundert.

Eine romanische Kirche am Jakobsweg und an der Barockstraße Saar-Pfalz. Eine "Dreikonchenkirche" aus dem 11. Jh., die wiederum auf den Fundamenten einer karolingischen Basilika aus dem 9. Jh. entstand.

Böckweiler wurde 1149 als "Bickwilre" erstmals erwähnt. Aus dieser Zeit hat sich die "Dreikonchenkirche" in der Ortsmitte erhalten. Der Mittelpunkt wird geprägt von dem weithin bekannten kulturhistorischen Kleinod, der tausendjährigen romanischen Stephanuskirche. Sie steht inmitten einer gepflegten Anlage mit dem uralten Lindenbrunnen und einem Dorfweiher. Die Ausstattung des Böckweiler Chorturms mit drei Apsiden gilt als einmalig. Das damalige Priorat des nahe gelegenen Hornbacher Klosters geht auf eine frühromanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert zurück, die wiederum auf Fundamenten einer karolingischen Basilika aus dem 9. Jahrhundert entstand. Deren Grundriss markieren im Rasen eingelassene Steine. Im Bereich der Kirche wurden zudem Reste einer römischen Villa gefunden, die vermutlich auch die Funktion einer Poststation hatte - unweit verläuft eine ehemalige "Fernstraße", auf der seit altersher das Salz aus Dieuze (Lothringen) nach Norden transportiert wurde. Der Kirchenbau war im Zweiten Weltkrieg von schweren Zerstörungen betroffen. Die Kirche liegt am Jakobsweg von Hornbach nach Metz.

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