Freitag, 23. August 2019

Kleiner Ausflug in den Bliesgau


Brenschelbach ist ein Stadtteil von Blieskastel im saarländischen Saarpfalz-Kreis. Wir fahren von Hornbach in der Südwestpfalz nach Brenschelbach. Wir kommen dabei durch das Naturschutzgebiet der Schwalbaue, eine Bachaue, die seit 5. Juli 1996 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Auf dem 15 ha großen Gelände befindet sich ein natürlicher Auenabschnitt des Schwalbbaches mit Glatthaferwiesen, Hochstaudenflure und Röhrichten.


Brenschelbach im Saarpfalzkreis- Streetview ab Hornbach -
Evangelische Pfarrkirche mit mittelalterlichem Turm in Form der sog. "Hornbacher Türme"

Der Turm der protestantischen Kirche in Brenschelbach stammt aus dem 13./14. Jahrhundert. Er zählt zur Gruppe der sogenannten "Hornbacher Türme": Über zwei Sockeln erheben sich zwei Stockwerke, die sich durch Abschrägungen voneinander abheben. Im Erdgeschoss des Turmes, der aus Quadermauerwerk besteht, ist noch das Kreuzrippengewölbe zu sehen.

Die Kreuzkapelle auf dem Husarenberg bei Medelsheim

Die Kreuzkapelle zur Schmerzhaften Mutter auf dem Husarenberg war früher eine Wallfahrtskapelle. Sie stammt von 1767 und birgt eine Pietà von 1554.

Die vor der Friedhofsmauer stehende Kreuzigungsgruppe mit den Assistenzfiguren Maria und Johannes wurde 1804 geschaffen. Das ursprüngliche Sandsteinkreuz wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1947 in seiner heutigen Form neu erschaffen.

Vom Ortsende bis zur Kreuzkapelle auf dem Husarenberg stehen entlang der Straße 14 gemauerte Kreuzwegstationen.



Dieses Holzkreuz mit gefasstem Korpus in der Kapelle stammt ursprünglich aus Tirol. Es wurde um das Jahr 1700 von einem unbekannten Meister geschaffen. 1975 wanderte das Kreuz in Tirol in einen Lagerraum und wurde dort von dem aus Riesweiler stammenden Josef Schieber entdeckt und erworben. Seit 1993 hat es seinen Platz in der Kreuzkapelle.


Von Altheim nach Hornbach


Von Altheim nach Hornbach (von der Saarpfalz in die Südwestpfalz)

Wasserbüffel bei Hornbach

Acht Wasserbüffel - sechs Kühe und zwei Bullen - waren es 2010 gewesen beim offiziellen Startschuss der Beweidung der Talaue zwischen Hornbach und Mauschbach. Mittlerweile sind es einige mehr.


Der Landkreis Südwestpfalz hatte das mit 96.000 Euro vom Land geförderte Projekt gestartet, um drei Ziele zu erreichen. Zum einen als Biotopschutz, zum zweiten, um eine Verbuschung der Kulturlandschaft zu verhindern und zu erhalten. Und zum Dritten hat das Projekt auch einen touristischen Aspekt.

Den jetzt elf Tieren stehen rund 17 Hektar zwischen der Landstraße 478 und dem St. Johanner Weg auf beiden Seiten der Trualb (die mündet zwar bei Waldhouse von rechts in den Hornbach, der Hornbach führt aber bis zu der gleichnamigen Stadt den Namen „Trualbe“ als Zweitname nebenher) zur Verfügung. Sie sind eine Attraktion im Hornbachtal.

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